15. Juli 2021

Joachim von Braun bleibt Präsident der Päpstlichen Akademie Joachim von Braun bleibt Präsident der Päpstlichen Akademie

Papst Franziskus ernennt Bonner Agrarwissenschaftler für weitere vier Jahre

Prof. Dr. Joachim von Braun, Direktor am Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn, wurde 2017 zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften für eine vierjährige Amtszeit ernannt. Nun hat ihn Papst Franziskus für weitere vier Jahre berufen.

Prof. Dr. Joachim von Braun
Prof. Dr. Joachim von Braun - bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen des 200-jährigen Uni-Jubiläums. © Foto: Volker Lannert/Uni Bonn
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Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften besteht seit 1603 und wurde im Jahr 1936 von Pius XI. in eine moderne, unabhängige Akademie umgewandelt. Sie soll den Fortschritt in den Naturwissenschaften und das Studium der damit verbundenen erkenntnistheoretischen Probleme fördern. Die Akademie untersteht dem amtierenden Papst, ist aber konfessionsunabhängig. Prof. von Braun, der der Akademie seit 2012 angehört, ist evangelisch-lutherisch.

Die Akademie veranstaltet Konferenzen zu neuer Forschung sowie zu aktuellen Themen wie Corona, Klimawandel, und Welternährung ab und unterrichtet den Papst über ihre Ergebnisse. Ihren Sitz hat die Akademie im Herzen der Vatikanischen Gärten, im Casino di Pio IV. Zu den Mitgliedern gehörten und gehören die angesehensten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts, darunter viele Nobelpreisträger.

Joachim von Braun ist Direktor am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) und Professor für wirtschaftlichen und technologischen Wandel an der Universität Bonn. Seine wissenschaftlichen Arbeiten konzentrieren sich auf wirtschaftliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung, Armut, Nachhaltigkeit und Innovation. Der 70-Jährige ist auch Vorsitzender der wissenschaftlichen Beratungsgruppe des UN Generalsekretärs für den Welternährungsgipfel 2021 und Vizepräsident der Welthungerhilfe.

Kontakt für die Medien:

Alma van der Veen
Öffentlichkeitsarbeit
Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn
Tel. 0228/73-6124 und -1846
E-Mail: presse.zef@uni-bonn.de

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