„Die Preistragenden haben in ihren Abschlussarbeiten und in ihrem Engagement gezeigt, dass sie bereits im Rahmen ihres Studiums herausragende Leistungen hervorbringen konnten“, erklärte Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, die Prorektorin für Internationales der Universität Bonn. „Als Universität ist es uns eine Ehre, dass wir diese bedeutenden Preise verleihen dürfen. Das zeigt, wie gut die Universität Bonn international vernetzt ist und wie positiv unsere Arbeit international gesehen wird.“ Daher profitierten sowohl die Preistragenden, als auch die Universität selbst, so Münch.
Im Rahmen der Keynote der US-Generalkonsulin in Düsseldorf, Pauline Kao, zum Wert des internationalen akademischen Austauschs, wurde zum ersten Mal seit 2017 wieder der Ambassador's Award der Vereinigten Staaten von Amerika für Forschungsprojekte mit USA-Bezug verliehen. Das Preisgeld beträgt insgesamt 4.000 Euro, die für einen Forschungsaufenthalt in den USA verwendet werden können. Preistragende sind Leonhard Flemisch mit seiner Masterarbeit „Drawing Testimony: Strategies of Documentary Representation in Joe Sacco ́s Comic Paying the Land“, Monique Mauel mit ihrer Masterarbeit „‘Keep Calm and Keep Bleeding’: Twenty-First Century Representations of Menstruation on Screen“ und Meropi Papagheorghe mit ihrer Masterarbeit „A Play of Selfies: Cindy Sherman and Reluctant Autobiography on Instagram“.
Lena Falk wurde für ihre Masterarbeit „Queering the Binary: Genderqueer Representation in Selected Contemporary Speculative Fiction“ mit dem Queen's Prize ausgezeichnet. Der von der verstorbenen Königin von Großbritannien und Nordirland Elisabeth II. anlässlich ihres Besuchs an der Universität Bonn im Jahr 1965 gestiftete Queen's Prize wird für hervorragende Leistungen im Fach Anglistik verliehen.
Der Prix de la République française wurde an Julia Gaa für ihre Masterarbeit „Das Motiv der Fürbitte in der Trobairitzlyrik. Zur Konzeption innovativer und multiperspektivischer Rollen“ vergeben. Der Preis ist verbunden mit einem Frankreichaufenthalt zu Studien- oder Forschungszwecken, zur Dokumentation oder Recherchearbeit an einer Bibliothek oder an einer entsprechenden Hochschul- oder Forschungseinrichtung. Die Preisträgerin erhält hierzu eine finanzielle Unterstützung.
Den Premio Rey de España, der Preis des Königs von Spanien, der seit 1992 für außergewöhnliche Arbeiten in der Iberoromanischen Philologie verliehen wird, erhielten in diesem Jahr vier Preistragende. Lena Janiel wurde für ihre Bachelorarbeit „Sprachberatung durch die Fundación del Español Urgente. Empfehlungen zur Versprachlichung aktueller Sachverhalte und deren Berücksichtigung in ausgewählten hispanophonen Pressemedien“ ausgezeichnet. Philipp Johannes Krüger für seine Masterarbeit „Los siete pecaros mortales en ‚La Celestina‘“, Kristina Lütjen für ihre Bachelorarbeit „‘Cantamos sin miedo‘ – Zum ‚empowernden‘ Potenzial von feministischen (Protest-) Songs und Performances in Lateinamerika“ und Jonathan Mümken für seine Masterarbeit „Las disculpas como acto comunicativo de cortesía: un análisis pragmático-sociolingüístico de las fórmulas de cortesía en España y Chile“.
Der DAAD-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, mit dem besondere akademische Leistungen, vor allem aber auch bemerkenswertes soziales, gesellschaftliches und hochschulinternes Engagement ausländischer Studierender an der Universität Bonn ausgezeichnet werden, erhielt Sepideh Tafazzoli. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wurde ihr für ihr ehrenamtliches Engagement als Vorstandsmitglied für Public Relations bei der Bonn University Shakespeare Company (BUSC e.V.) und ihr im Rahmen dieser Tätigkeit selbst verfasstes Theaterstück über Menschenrechte in Iran verliehen.
Weitere Informationen:
Prorektorat für Internationales
Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch
Prorektorat.internationales@uni-bonn.de