Die Rangliste zeigt, wie viele Gäste in den vergangenen fünf Jahren mit einer Förderung der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Deutschland gekommen sind – und wo sie ihren Forschungsaufenthalt besonders häufig verbracht haben. Die ersten Plätze belegen dabei die Berliner und die Münchener Universitäten. Die Universität Bonn rangiert auf Platz 8 und als einzige NRW-Hochschule unter den Top 10.
AvH-Präsident Hans-Christian Pape sagt: „Das Humboldt-Ranking zeigt die hohe Attraktivität des Forschungsstandorts Deutschland und die gute internationale Vernetzung der deutschen Wissenschaft. Das Ranking deutet auch an, welche Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei den internationalen Gastforschenden der Humboldt-Stiftung besonders hoch im Kurs stehen.“
Ausgewertet werden für das Humboldt-Ranking die Anzahl der Gastaufenthalte von internationalen Spitzen- und Nachwuchskräften, die in den letzten fünf Jahren mit Stipendien oder Preisen der Alexander von Humboldt-Stiftung in Deutschland forschten. Um statistische Verzerrungen durch die unterschiedlichen Größen der Gastinstitutionen zu vermeiden, setzt das Ranking die Aufenthalte in Beziehung zur Anzahl der Professuren an der jeweiligen wissenschaftlichen Hochschule. Neben dem Gesamt-Ranking wurden auch Ranglisten nach Wissenschaftsbereichen erstellt. Hier kommt die Universität Bonn in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf Platz 7, in den Naturwissenschaften auf Platz 10.