Im b-it haben sich die Rheinische-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und drei Fraunhofer-Institute – das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT und das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI – zusammengeschlossen. Die Besonderheit ist dabei die direkte Zusammenarbeit in Lehrprogrammen von Exzellenzuniversitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. „Das b-it ist ein Musterbeispiel, wie Exzellenz in Forschung und Lehre im IT-Bereich gestaltet werden kann“, sagt Dr. Thomas Ogilvie, Personalvorstand bei der Deutschen Post DHL und Mitglied des internationalen Beirats des b-it. „Universitätsübergreifende Zusammenarbeit, Praxisfokus und Internationalität sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren.“
Die beiden einzigen nordrhein-westfälischen Exzellenzuniversitäten in Bonn und Aachen sowie die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit ihrem starken Praxisbezug stellen den akademischen Part der Zusammenarbeit. Die beteiligten Fraunhofer-Institute bringen ihre Kompetenz in Forschung und Lehre für die praktische Anwendung in der Wirtschaft ein. „Diese einzigartige Kombination bringt hochqualifizierte Informatiker*innen hervor, die in regionalen und internationalen Unternehmen wie auch in der IT-Forschung gefragt sind“, sagt Prof. Dr. Stefan Wrobel, Geschäftsführender Direktor des b-it, Professor für Informatik an der Universität Bonn und Institutsleiter des Fraunhofer IAIS. „Bei der Auswahl der Studierenden achten wir, neben ihren herausragenden Leistungen, auch auf ihre Praxiserfahrungen und ihr Engagement. In unseren drei Masterstudiengängen ‚Life Science Informatics‘, ‚Media Informatics‘ und ‚Autonomous Systems‘ legen wir großen Wert auf den Praxisbezug und unsere Studierenden profitieren von den Synergieeffekten, die im Zusammenspiel von Lehre und Forschung entstehen.“
Dass das Studium die Karrieren junger Menschen positiv prägt, betonte Dr. Ajay Abisheck Paul George, Alumnus des Studiengangs Life Science Informatics und Senior Product Owner bei der BioSolveIT GmbH in Sankt Augustin, bei der Jubiläumsfeier in den Räumen des b-it am Campus Poppelsdorf: „Das b-it war der Meilenstein in meiner bisherigen Karriere und hat mir die Tür zu einem interdisziplinären Netzwerk aus Mentor*innen und Alumni geöffnet.“
Die Gründung des b-it wurde im Rahmen des Umzuges der Bundesregierung von Bonn nach Berlin initiiert mit dem Ziel, hochqualifizierte Arbeitnehmende in der Region auszubilden, zu halten und das Renommée der Region zu stärken. Dieses Ziel wurde über die letzten 20 Jahre mit Erfolg erreicht, wie Victoria Appelbe, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Bundesstadt Bonn, bestätigt: „Die Studienangebote ziehen exzellente Studierende aus allen Teilen der Welt an und das b-it stärkt mit seiner Forschung entscheidend die Kompetenz der Region im Bereich Informationstechnologie.“
Prof. Dr. Paul Plöger, Co-Direktor des b-it und Professor für Informatik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg sagt: „Nach 20 Jahren ist das b-it jetzt erwachsen geworden. Mit ihren vielfältigen neuen Herausforderungen ist es in dieser Zeit gelungen, die Studiengänge erfolgreich und nachhaltig sowohl national wie auch international zu platzieren. Unsere AbsolventInnen sind sowohl bei vielen Global Players als auch in mittelständischen Unternehmen oder bei Hochschulen sehr begehrt. Ich sehe dafür zwei Gründe: erstens haben wir den Master "Autonome Systeme" für die aktuellen Themen wie Data Science und das Maschinelle Lernen geöffnet, und zweitens sind wir für die Unterstützung des Landes NRW sehr dankbar, ohne die die Erfolge des b-it nicht denkbar wären. Wir sind deshalb zuversichtlich, uns auch den Fragen stellen zu können, die in den nächsten 20 Jahren auf uns zukommen.“
Prof. Dr. Stefan Decker, Co-Direktor des b-it, Professor für Informatik an der RWTH Aachen und, Leiter des Fraunhofer FIT ergänzt: „Ich bin stolz darauf, dass ich dazu beitragen kann, das b-it in die Zukunft zu lenken. Es ist ein herausragendes Beispiel für die erfolgreiche regionale Zusammenarbeit, um internationale Sichtbarkeit zu ermöglichen – etwas, wovon wir mehr brauchen!“
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