„Es ist ernüchternd, dass auch im Jahr 2021 Gewalt gegen Frauen ein derart großes Problem darstellt“, erklärt Prof. Dr. Irmgard Förster, Prorektorin für Chancengerechtigkeit und Diversität der Universität Bonn. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass eine große Zahl an Frauen auch heutzutage Opfer von Gewalt sind – nicht zuletzt in den Lockdown-Situationen der letzten Zeit.“ Es sei wichtig, dass die Kampagne dieses virulente Problem auf die Tagesordnung hebe. „Gewalt gegen Frauen findet oft im häuslichen Kontext hinter verschlossenen Türen statt. Die Beleuchtung von Gebäuden auf der ganzen Welt kann zwar nicht das Leid der Personen mindern – aber es bringt buchstäblich Licht ins Dunkel. Es kann Menschen zum Innehalten bringen und hoffentlich für das Thema aufmerksam machen.“ Außerdem könnten im Rahmen einer solchen Kampagne Hilfsangebote für Betroffene bekannter gemacht werden.
An der Universität können betroffene Hochschulangehörige verschiedene Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Insbesondere die AGG-Beschwerdestelle und das Gleichstellungsbüro unterstützen in Fällen von Belästigungen und Diskriminierungen im Hochschulkontext. „Ich möchte dazu ermutigen, unsere Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen. Alle Gespräche sind selbstverständlich grundsätzlich streng vertraulich“, betont die zentrale Gleichstellungsbeauftragte Sandra Hanke. Mit der universitätsweiten Kampagne „Klare Worte finden – Sexuelle Belästigung stoppen!“, die regelmäßig um neue Medien erweitert wird, macht das Gleichstellungsbüro seit einigen Jahren auf dieses wichtige Thema aufmerksam.
Pressekontakt:
Prorektorat für Chancengerechtigkeit und Diversität
prorektorat.chancengerechtigkeit@uni-bonn.de
Zentrales Gleichstellungsbüro
Sandra Hanke
gleichstellungsbeauftragte@zgb.uni-bonn.de
AGG-Beschwerdestelle
Simone Abresch
abresch@verwaltung.uni-bonn.de