Die Physikshow der Universität Bonn präsentiert die Wiederaufnahme ihres weltweit ersten Musicals am Samstag, 29. Februar, um 14 und 19 Uhr, sowie am Sonntag, 1. März, um 14 Uhr im Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28, 53115 Bonn. In einer humorvollen Schau mit Vorführexperimenten und Live-Musik erklärt die studentische Gruppe, was das Leben auf der Erde aus physikalischer Sicht ermöglicht und schützt.
Unter dem Motto „Wer zuletzt faket…“ fand jetzt vor dicht gefüllten Rängen im Haus der Springmaus in Bonn-Endenich die 18. Auflage der legendären Bonner Wissenschaftskarnevalssitzung „Forschologicum“ statt. Wissenschaftler und Forschungsmanager aus Bonn und der Region bewiesen dabei abermals, dass Wissenschaft und Humor wunderbar zusammenpassen. Die Universität Bonn war bei der Sitzung stark vertreten – auf der Bühne und im Publikum.
Coronavirus: Hinweise für Uni-Angehörige
Wie lassen sich Lebensmittel länger haltbar machen, ohne auf fossilbasierte Kunststoffverpackungen zurückzugreifen? Seit 2018 hat die Regierung von Benin mit Blick auf die Umweltprobleme durch Verpackungsmüll nicht bioabbaubarer Plastiktüten verboten. Wissenschaftler der Universität Bonn entwickeln nun mit Kollegen aus dem westafrikanischen Land nachhaltige Verpackungen aus natürlichen Materialien wie Bananenblättern. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert das Vorhaben „WALF-Pack“ für drei Jahre mit 350.000 Euro.
Die Zahl der Kinder mit Übergewicht hat stark zugenommen. Neben psychischen Problemen sind damit auch chronische Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Gelenkverschleiß auf dem Vormarsch. Einige Lebensmittel- und Getränkekonzerne haben auf EU-Ebene eine Selbstverpflichtung unterzeichnet, an Kinder gerichtete Werbung für stark fett-, zucker- und salzhaltige Lebensmittel einzuschränken. Eine Studie von Wissenschaftlerinnen der Universität Bonn zeigt: Nach dieser Vereinbarung hat in Deutschland die Zahl entsprechender an Kinder gerichteter Werbeclips abgenommen, doch die Unternehmen nutzen teils auch Lücken aus. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Food Policy“ veröffentlicht.
Im TTCSP-Ranking 2019 der University of Pennsylvania in den USA rangiert das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn erneut unter den weltweit führenden Think Tanks.
Ribonukleinsäuren (RNA) sorgen dafür, dass die Blaupause im Zellkern in lebenswichtige Proteine übersetzt und die Zellfunktionen reguliert werden. Allerdings ist wenig über die Struktur und Funktionsweise besonders langer RNAs, die aus hunderten oder tausenden Bausteinen bestehen, bekannt. Chemiker der Universität Bonn haben nun hierfür eine neue Methode entwickelt: Mit winzigen „Fähnchen“ markieren sie die komplexen Moleküle und messen mit einem „molekularen Lineal“ die Abstände dazwischen. Die Ergebnisse sind vorab online im Fachjournal „Angewandte Chemie International Edition“ veröffentlicht. Die Druckausgabe erscheint demnächst.
Öl stellt für Wasserlebewesen eine erhebliche Gefahr dar. Forscher der Universitäten Bonn und Aachen sowie der Heimbach-GmbH haben eine neue Methode entwickelt, solche Verunreinigungen zu beseitigen: Textilien mit speziellen Oberflächeneigenschaften schöpfen das Öl dabei passiv ab und transportieren es in einen schwimmenden Behälter. Als Vorbild dienten den Wissenschaftlern dabei Oberflächen aus dem Pflanzenreich. Die Studie ist nun in der Zeitschrift „Philosophical Transactions A“ erschienen.