Er erhält die Auszeichnung für grundlegende Arbeiten und zahlreiche bahnbrechende Beiträge zum geometrischen Langlands-Programm und seiner Quantenversion; insbesondere die Entwicklung des abgeleiteten algebraischen Geometrieansatzes und den Beweis der geometrischen Langlands-Vermutung in der Charakteristik 0.
Dennis Gaitsgory hat die letzten 30 Jahre dem Beweis der geometrischen Langlands-Vermutung gewidmet. Im Laufe der Jahrzehnte haben er und seine Mitarbeiter ein umfangreiches Werk geschaffen, das die Grundlage für den neuen Beweis bildet. Das geometrische Langlands-Programm hat weitreichende Auswirkungen auf die Physik, die Mathematik und möglicherweise sogar auf praktische Technologien. Es stellt tiefe Verbindungen zwischen verschiedenen mathematischen Strukturen her und hat das Potenzial, Durchbrüche in der Theoretischen Physik, der Zahlentheorie und sogar im Quantencomputing zu ermöglichen.
Seit 2021 in Bonn
Dennis Gaitsgory schloss sein Studium an der Universität Tel Aviv ab, bevor er 1997 an der Hebräischen Universität Jerusalem bei Joseph Bernstein promovierte. Anschließend hatte er eine Gastprofessur in Princeton (USA) inne, gefolgt von einer Tätigkeit als Clay Research Fellow und Professor an der University of Chicago. Im Jahr 2005 wechselte er als Professor an die Harvard University. Im Jahr 2021 ernannte ihn die Max-Planck-Gesellschaft zum wissenschaftlichen Mitglied und Direktor am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn.
Der Breakthrough-Preis
Der Breakthrough Prize wurde 2012 von Sergey Brin (Google), Mark Zuckerberg (Facebook) und anderen gegründet, um herausragende Forschende für ihre bahnbrechenden Entdeckungen auszuzeichnen. Er wird in den Bereichen Lebenswissenschaften, Physik und Mathematik verliehen.
Weitere Informationen unter https://www.quantamagazine.org/monumental-proof-settles-geometric-langlands-conjecture-20240719/1