Wir haben Prof. Sauer nach seinem letzten Vortragstermin drei Fragen gestellt:
Wie haben Sie sich auf den Termin mit den Schüler*innen vorbereitet?
Erst einmal galt es natürlich den Vortrag auszuarbeiten, das hatte ich mir etwas einfacher vorgestellt - aber die Zielgruppe war hier eben eine ganz andere als die studentische, zumal ich den Vortrag für die Altersgruppen der 5. bis 12. Klasse konzipiert habe. Dann habe ich mir viel mehr Mühe als sonst mit einer "schnittigen" Bebilderung gegeben, um einerseits die Konzentration aufrechtzuerhalten, andererseits aber auch viel aufzulockern. Danach habe ich Probevorträge vor meinen Kindern und den Kindern von Freunden gehalten und noch vieles verändert. Kostenlose Grundgesetztexte mussten zum Verteilen beschafft werden. Und eine Technikprobe durfte auch nicht fehlen - es gibt nichts Schlimmeres, als wenn dann vor einer Gruppe von Jugendlichen nichts funktioniert...
Wie ist es gelaufen?
Ich habe ehrlich den Eindruck, dass es gut gelaufen ist, jedenfalls wurden meine eigenen Erwartungen deutlich übertroffen. Es wurde wirklich sehr aufmerksam zugehört und manches knüpfte wohl auch an Diskussionen an, die ohnehin im Unterricht geführt werden (meine Studentinnen und Studenten am Lehrstuhl haben mir da auch noch gute Tipps gegeben).
Was hat Sie überrascht oder besonders bewegt?
Ich hatte nicht erwartet, dass so große Gruppen von Schülerinnen und Schülern so aufmerksam zuhören würden. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Sehr gefallen haben mir auch die vielen interessanten Fragen der Schülerinnen und Schüler. Auch über das gute Feedback der Lehrerinnen und Lehrer habe ich mich gefreut, und überhaupt war die Unterstützung der Schule sowohl hoch professionell als auch menschlich großartig. Die Vorträge waren für mich ein klares Highlight dieses Semesters!