"Das neuartige optische Design wird Aufnahmen mit hohem Durchsatz und großem Sichtfeld liefern und so eine schnelle und effiziente Kartierung des kompletten Himmels der südlichen Hemisphäre ermöglichen. Wir versuchen nicht weniger, als die Entstehung und Entwicklung unseres Universums seit dem Urknall besser zu verstehen“, so Professor Dr. Dominik Riechers vom Institut für Astrophysik der Universität zu Köln.
Während der Präsentation richteten Karsten Gerlof, Kanzler der Universität zu Köln, Professorin Dr. Stephanie Walch-Gassner (Präsidentin der Astronomischen Gesellschaft, Institut für Astrophysik der Universität zu Köln), Thomas Görtz (Bürgermeister der Stadt Xanten), Edeltraud Klabuhn (Bürgermeisterin der Stadt Duisburg) und Chapman Godbey (US-Generalkonsulat Düsseldorf) Grußworte an die Teilnehmer*innen.
Nun wird das FYST zunächst weiterentwickelt. Zum Jahresende wird es demontiert und in Einzelteilen nach Chile verschifft. Final wird es in 5.600 Metern Höhe auf dem Berg Cerro Chajnantor in der chilenischen Atacama-Wüste stehen und das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) überblicken. Die Beobachtungen des Weitwinkel-Teleskops im Submillimeter-Strahlungsbereich werden durch Wasserdampf in der Erdatmosphäre leicht verzerrt und das Signal stark abgeschwächt. Daher wird ein hoher und trockener Standort benötigt.