Ein zauberhafter Empfang im Rektoratsgebäude
Am Freitag verwandelte sich das Atrium des Rektoratsgebäudes in der Dechenstraße in einen magischen „Feenwald“. Unter liebevoll dekorierten Dschungelpflanzen und zu den mystischen Lauten der anwesenden Fabelwesen begrüßte Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch – in der Rolle eines charmanten Hexenmeisters – das diesjährige Prinzenpaar, Prinz Oliver I. (Kleine) und Bonna Maike I. (Dr. Derenbach). Umgeben von zahlreichen verkleideten Uniangehörigen inszenierte Rektor Hoch ein amüsantes, fast märchenhaftes Szenario, in dem die Universität in „Not“ geraten war – eine augenzwinkernde Anspielung auf aktuelle Herausforderungen im Exzellenzwettbewerb. Das Prinzenpaar musste einige Prüfungen bestehen, um schließlich als Retter der akademischen Fabelwelt zu triumphieren – Prüfungen, die sie natürlich mit Bravour meisterten. Als krönender Abschluss wurden ihnen eigens angefertigte Uni-Orden verliehen.
Unter den zahlreichen Gästen mischten sich Vertreter*innen aus Politik, Karneval, Wissenschaft und der Bonner Stadtgesellschaft. Tollitäten wie das Bonner Kinderprinzenpaar Lukas I. und Mia-Lani I. und „UNiverso“ Gaurang I. von der Karnevalsgesellschaft UN Funken e.V. waren dabei. Die weiteste Anreise hatte aber eine Delegation von Studierenden der Partneruniversität Waseda in Japan. Als besondere Überraschung erhielten die Jecken aus Fernost Orden verschiedener Bonner Karnevalsgesellschaften.
Weitere Bilder vom Besuch der Tollitäten gibt es in unserer Fotogalerie1.
Ein närrischer Rundgang durch das P26
Der universitäre Karneval setzte sich am Samstag fort, als Prinz Oliver I. und Bonna Maike I. im „P26“ – dem Schaufenster der Universität in der Bonner Innenstadt – bei ihrer närrischen „Shoppingtour“ Station machten. Mit großem Gefolge zogen sie in die neue Begegnungsstätte für Wissenschaft und Stadtgesellschaft ein. Zwischen jahrtausendealten ägyptischen Funden und kunstvoll präparierten Gipsabgüssen bedeutender Kunstwerke, die eigens für den Empfang mit „Pappnasen“ in Szene gesetzt wurden, bot sich den Prinzenpaaren ein facettenreicher Einblick in das kulturelle Erbe der Universität.
Ein besonderes Highlight des Tages war die Präsentation des neuesten Schmuckstücks der kunsthistorischen Sammlung: Ein Gipsabguss einer Bacchus-Statue, der während des Zweiten Weltkriegs aus der Obhut der Universität verschwunden war und erst kürzlich nach Jahrzehnten in den „Schoss der Alma mater“ zurückkehrte. Unter der fachkundigen Führung von Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck, dem Chef des Paul-Clemen-Museums, wurde der Rückkehrer präsentiert.
Weitere Bilder vom Besuch der Tollitäten im P26 gibt es in der Fotogalerie2.
Ausblick auf die Tollen Tage
Der Karneval an der Universität Bonn endet hier keineswegs – im Gegenteil! Während an Weiberfastnacht und Rosenmontag alle Universitätsangehörigen ganztägig „frei“ für die Pflege des rheinischen Brauchtums haben, wird die Universität erneut voller Elan am Rosenmontagszug teilnehmen. Und wie jedes Jahr wird es auch wieder die heiß begehrten Uni-Enten zu fangen geben.
Für alle, die nicht mitten im Feiergetümmel sein wollen, hat das P26 während der „tollen Tage“ seine Pforten geöffnet: Vom Freitag, 28. Februar, bis Sonntag, 2. März, sind die Ausstellungen und Museen dort täglich von 14 bis 18 Uhr offen – während am Veilchendienstag Infopunkt und das Knowledge Lab Uni Bonn (KLUB) von 10 bis 18 Uhr Besuchende willkommen heißen.
