Künstlerische Perspektiven auf die faszinierende Welt der Quantenphysik werfen: Das ist das Ziel der Wechselausstellung „4m² - Kunst trifft Physik“. Durch den Einsatz von metaphorischen Bildern und poetischen Formen vermitteln die Künstlerinnen und Künstler, alles Studierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, wissenschaftlichen Konzepte auf einer emotionalen und intuitiven Ebene. Alle Künstler*innen erhalten eine zwei Meter mal zwei Meter große Wandfläche und insgesamt 25 Rahmen, die individuell gestaltet werden. Diese Einzelwerke fügen sich zu einem Gesamtwerk zusammen und laden die Besucherinnen und Besucher dazu ein, in die künstlerische Auseinandersetzung mit der Quantenphysik einzutauchen. Die Werke machen komplizierte Konzepte wie Quantenverschränkung, Überlagerung sowie Ordnung und Chaos für ein breites Publikum erfahrbar. Mit einer Mischung aus Kunst und Wissenschaft eröffnet sie neue Perspektiven auf die Quantenwelt und unsere Beziehung zu ihr.
Die Idee zu der Ausstellung entstand am IAP, konzipiert wurde “4m2“ von Andrea Sunder-Plassmann, Professorin für Video, Fotografie und Neue Medien an der Alanus Hochschule, gemeinsam mit ihren Studierenden. Andrea Sunder-Plassmann arbeitet mit Fotografie, Film/Video und Installationen. Ihre Werke sind autobiografisch und philosophisch geprägt, und sie untersucht Themen wie Zeit und Licht als skulpturale Elemente.
Im Rahmen der Vernissage wird das aktuelle Werk „Blue Box in Superposition“ von Tobias Rummel vorgestellt. Nach einer kurzen Pause mit Erfrischungen und Gelegenheit zum Austausch wird das neue Werk von Nico Waldemar Dabek in die Bilderrahmen eingesetzt und präsentiert.
Der Exzellenzcluster ML4Q ist ein Forschungsverbund der Universitäten Köln, Bonn, Aachen sowie des Forschungszentrums Jülich. ML4Q widmet sich der Erforschung der Grundlagen des Quantencomputing mit dem Ziel, neue Computer- und Netzwerkarchitekturen auf Basis der Quantenmechanik zu entwickeln.