Er fühle sich selbst gerade wie ein Ersti, scherzte Klaus Sandmann, der Prorektor für Studium, Lehre und Hochschulentwicklung, zu Beginn der Veranstaltung. Denn zum ersten Mal führte er durch das Programm, da Rektor Michael Hoch aktuell im Ausland ist. Gemeinsam mit der AStA-Vorsitzenden Janna Reif interviewte er Vertreter*innen des Rektorats und verschiedener Einrichtungen der Universität. Das Ziel: die neuen Studierenden sollten einen möglichst umfangreichen Überblick über die Unterstützungs- und Freizeitangebote der Universität bekommen.
Neben Prorektorin Irmgard Förster, die über die Ziele der Universität im Bereich von Chancengerechtigkeit und Diversität sprach und dabei die Unterstützungsangebote für Studierende mit Kind hervorhob, machte Prorektorin Birgit Ulrike Münch den neuen Studierenden Lust darauf im Laufe des Studiums auch Erfahrungen im Ausland zu sammeln. „Durch unsere guten internationalen Kontakte können wir Sie dahin schicken, wo Sie hinmöchten“, so die Prorektorin für Internationales. Das strategische Thema „Nachhaltigkeit“ war mit Jennifer Sobotta, der Leiterin der Stabstelle für Nachhaltigkeit, ebenfalls vertreten.
Auch die Beratungsangebote für Studierende bei der Zentralen Studierendenberatung, die Aufgaben der Fachschaften und die Angebote des Studierendenwerks waren Thema bei der Veranstaltung, die aus der Aula in mehrere Hörsäle, ins Internet und in den Arkadenhof gestreamt wurde. Zum Schluss des ersten Teils gab Janna Reif, die AStA-Vorsitzende, den Studierenden noch einen ganz persönlichen Wunsch mit auf den Weg: „Macht Bonn zu eurer Stadt!“ sagte die Medizinstudentin und Co-Moderatorin der Veranstaltung.
Im Anschluss konnten die Studierenden beim Infomarkt tiefer in die verschiedenen Themen eintauchen und auch die kulturellen Angebote kennenlernen, wie das litterarium & atelier oder eines der vielen Orchester und Chöre der Universität. Außerdem war der Hochschulsport mit seinen Angeboten vertreten. Wer das Hauptgebäude erkunden wollte, konnte bei einer von zahlreichen Führungen Einblicke in teils verborgene Bereiche bekommen. Auch die vielen Fachschaftsangebote waren eine Möglichkeit, die zukünftigen Kommiliton*innen kennenzulernen. Wie in den Vorjahren auch, gehörte das Hauptgebäude ab 18 Uhr komplett den Erstsemesterstudierenden, denn dann startete die Ersti-Party, bei der das Knüpfen von Kontakten ganz oben auf der Agenda stand.