Mehrere Modulbauten aus Holz sollen auf dem Gelände der ehemaligen Pädagogischen Fakultät errichtet werden, um die Fakultäten und Institute aufzunehmen, die das Hauptgebäude derzeit nutzen. Auch Teile der Verwaltung sollen in der Römerstraße für den Sanierungszeitraum untergebracht werden. Die Verantwortung der Projektplanung und -durchführung liegt beim BLB NRW.
Das dringend sanierungsbedürftige Uni-Hauptgebäude wird nach aktueller Planung in einem langfristigen, mehrjährigen Prozess von Grund auf saniert und soll auch in Zukunft ein Integrationsort der Begegnung und des Austausches für alle Universitätsangehörigen über Fächergrenzen hinweg bleiben. An der Neukonzeption waren die Bereiche und Personengruppen durch mehrere Workshops und Exkursionen eng einbezogen worden, die derzeit das Uni-Hauptgebäude nutzen.
Auf dem früheren Campus Römerstraße stehen derzeit weite Teile der Gebäude leer, darunter das Hochhaus, das aufgrund einer Belastung mit der Bauchemikalie PCB nicht mehr regulär genutzt werden kann. Diese sollen - nach fachgerechter Beseitigung der Altlasten - zeitnah abgerissen werden.
Im nicht belasteten "Altbau" nebenan, früher Teil der Informatik, wurden zwischenzeitlich Büro- und Unterrichtsräume aus Ausweichflächen für die aus Brandschutzgründen gesperrten Räume im Dachgeschoss des Uni-Hauptgebäudes eingerichtet. Das Gebäude soll nach aktuellem Planungsstand erhalten bleiben.
Darüber hinaus befinden sich auf dem Gelände Sporthallen des Hochschulsports, die ebenfalls stehen bleiben, sowie eine seit langem geschlossene Mensa, die für die Modulbauten weichen soll.