Prof. Mariele Evers, Inhaberin des UNESCO Chair in Human-Water-Systems am Geographischen Institut der Universität Bonn, gehört zu den 16 nun berufenen Mitgliedern dieses Gremiums. Inhaltlich wird es bei der Arbeit um die Förderung von intakten Ökosystemen als natürliche Klimaschützer gehen. Wälder und Flussauen, Böden und Moore, Meere und Gewässer, naturnahe Grünflächen in der Stadt und auf dem Land binden Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre und können es langfristig speichern. Über natürlichen Klimaschutz können Maßnahmen lokal umgesetzt werden, die gleichzeitig auch andere Ziele wie den Schutz vor Hochwasser und Dürre unterstützen.
„Es ist mir eine Ehre und Freude, dieses wichtige Thema zu unterstützen und das Umweltministerium zu beraten, damit der natürliche Klimaschutz die größtmögliche Wirkung entfalten kann“, sagt Prof. Evers im Rahmen Ihrer Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat. „Es gibt dabei so viele Synergien zwischen Klimaschutz, Biodiversität und ausreichend Wasserressourcen in guter Qualität. Über das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des BMUV stehen 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um Maßnahmen auch in die Praxis umzusetzen, so dass unsere Arbeit neben der wissenschaftlichen auch eine deutliche praktischen Relevanz hat.“
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