Die Preise für neu gebaute Eigentumswohnungen in Deutschlands Top 7 Metropolen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, München, Stuttgart) sind im Vergleich zu ihren Höchstständen bislang durchschnittlich nur verhältnismäßig moderat um 5,5 Prozent gesunken.
Ausgehend von 2018 lagen die Preise für Neubauten im 3. Quartal 2022 gut 45 Prozent im Plus, im 2. Quartal 2023 waren es noch 37 Prozent Plus. Damit kosteten Neubauten im vergangenen Quartal ungefähr so viel wie Anfang letzten Jahres.
Sehr viel deutlicher ist der Preisrückgang für Bestandsimmobilien der Top 7 Städte, unterteilt in die Baujahre vor und ab 1950. Sowohl Preise für klassische Altbauten als auch für Wohnungen aus den Jahren nach dem Krieg erreichten ihren Höchststand bereits im 2. Quartal 2022, für beide Segmente lagen die Verkaufspreise im 2. Quartal 2023 gut 12 Prozent darunter. Ihr Preisniveau ist damit ungefähr auf das Niveau von Anfang 2021 gefallen.
Der Greix ist durch öffentliche Fördermittel finanziert und ein Projekt des von der DFG-geförderten Bonn-Kölner Exzellenzclusters ECONtribute und des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) in Kooperation mit den lokalen Gutachterausschüssen. Ziel ist es, die Transparenz auf dem Immobilienmarkt zu erhöhen. Unterschiedliche Preisindizes für 18 Städte sind unter www.greix.de frei zugänglich. Nach und nach wird der Datensatz um weitere Städte erweitert werden.
Detaillierte Informationen: https://econtribute.de/de/greix-preisrueckgang-bei-eigentumswohnungen-trifft-vor-allem-bestand-neubaupreise-relativ-stabil/