Im Jahr 2023 wurde der 140. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Südkorea und Deutschland gefeiert. Die Unterzeichnung des deutsch-koreanischen Freundschaftsvertrages am 26. November 1883 war der Beginn einer engen Partnerschaft auf politischer, kultureller und wissenschaftlicher Ebene. Auch die Exzellenzuniversität Bonn pflegt in vielen Bereichen und Disziplinen engste Beziehungen zu Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen in Südkorea. Nicht zuletzt auch die Bonner Koreanistik beschäftigt sich seit Jahrzehnten in Lehre und Forschung mit Themen der Vergangenheit und Gegenwart des Landes.
Wie eng der Austausch auf Studierendenebene ist, lässt an der Zahl von über 120 südkoreanischen Studierenden ablesen, die derzeit in Bonn immatrikuliert sind. Diese lud der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, nun am 30. Januar persönlich zu einem Lunch-Meeting ins Rektorat in der Dechenstraße ein.
Neben der Prorektorin für Internationales Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch begrüßte auch Generalkonsul Seungjae Huh, Leiter der Außenstelle der Botschaft der Republik Korea in Bonn, seine Landsleute. Nach weiteren kurzen Grußworten vom Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Dr. Kai Sicks, sowie Frithjof A. Maennel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, fand in lockerer Atomsphäre bei einem großen koreanischen Buffet, das Generalkonsul Huh als besonderes Geschenk gestiftet hatte, ein lockerer Austausch mit den mehr als 70 Teilnehmer*innen statt. Unter diesen waren auch koreanische Beschäftigte, Forschende und Lehrende.
Rektor Professor Hoch zeigte sich begeistert von der Veranstaltung: „Als Exzellenzuniversität bauen wir unsere Netzwerke in aller Welt immer weiter aus. Die Interaktionen mit Südkorea sind für uns hierbei von großer Bedeutung, vor allem auch auf Basis gemeinsamer Werte und der geostrategischen Bedeutung unserer Länder. Wir stark und lebendig unsere Partnerschaft ist, hat sich heute eindrucksvoll gezeigt. Ich freue mich darauf, unsere Zusammenarbeit auf allen Ebenen weiter zu vertiefen.“