26. Oktober 2022

Stellungnahme Stellungnahme

Ein Mitglied unserer Universität und der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät ist vor einigen Tagen in sozialen Medien schweren Fehlverhaltens beschuldigt worden. Weitere Informationen zu dem Sachverhalt liegen uns derzeit nicht vor. Die Vorgänge werden derzeit überprüft.
 

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Wir nehmen dies zum Anlass, Folgendes festzustellen:

  1. Die Universität Bonn und die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät sind dem Schutz ihrer Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Professorinnen und Professoren gegen sexuelle Übergriffe und andere Formen von Fehlverhalten verpflichtet. Universität und Fakultät nehmen Vorwürfe dieser Art sehr ernst. Wo ein Anlass dazu besteht, ergreifen sie Maßnahmen, Fehlverhalten zu sanktionieren.

    Wir rufen alle Angehörigen der Universität und der Fakultät auf, sexualisiertes Fehlverhalten nicht zu tolerieren und sich und andere zu schützen! Dazu gehört, dass Opfer und Zeugen von sexuellen Übergriffen sich melden (https://www.gleichstellung.uni-bonn.de/campus-sicherheit/handlungsempfehlungen-und-praevention). Das Gleichstellungsbüro der Universität (gsb@zgb.uni-bonn.de) und die Verwaltungsstelle Diskriminierungsschutz (https://www.uni-bonn.de/de/universitaet/organisation/universitaetsverwaltung/dezernat-1-akademisches/diskriminierungsschutz) nehmen Hinweise hierzu entgegen und behandeln sie mit größter Vertraulichkeit.

  2. Die Universität und die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät sind ebenso dem Schutz des Rechts ihrer Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Professorinnen und Professoren auf Unversehrtheit ihres persönlichen und wissenschaftlichen Rufs verpflichtet.

    Solange keine gegenteiligen Beweise vorliegen, gilt immer die Unschuldsvermutung zugunsten von beschuldigten Personen.

Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch
Der Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Jürgen von Hagen

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