Zum ersten Mal seit 30 Jahre steht eine andere Universität als Oxford und Cambridge, noch dazu aus Schottland, auf Platz 1 des britischen Hochschulrankings. Die 1413 gegründete University of St Andrews ist die älteste Universität Schottlands und gehört zu den renommiertesten Hochschulen der Welt. Seit 2018 besteht das Kooperationsabkommen mit Bonn, das eine weitreichende Zusammenarbeit in Forschung, Studium und Verwaltung vorsieht.
Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch gratuliert der schottischen Partneruniversität aus Herzlichste: „Wir wissen seit langem, dass unsere Studierenden und Forschenden in St Andrews ganz hervorragende Bedingungen für Studium, Forschung und intellektuellen Austausch vorfinden. Wir freuen uns mit der University of St Andrews, dass sich dies nun auch im aktuellen Ranking widerspiegelt und gratulieren sehr herzlich.“
Die Universität Bonn ist mit St Andrews insbesondere verbunden durch den gemeinsamen Studiengang „German and Comparative Literature“, bei dem Studierende je ein Jahr in Bonn und an der Universität St Andrews studieren und der zu einem doppelten Abschluss (Master of Arts, Bonn, und Master of Letters, St Andrews) führt. Auch Studierende anderer Fächer können über Austauschvereinbarungen, die bisher über das Erasmus-Programm gefördert wurden und in Zukunft in anderer Form fortgeführt werden, von den hervorragenden Studienbedingungen in St Andrews profitieren.
Beide Universitäten arbeiten auch im Bereich der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und in der Forschung eng zusammen: Aktuell promovieren sieben Doktorandinnen und Doktoranden mit Projekten in den Geistes- und Naturwissenschaften in gemeinsam betreuten Promotionsverfahren. Gemeinsame Forschungsprojekte können über den von beiden Universitäten eingerichteten „Collaborative Research Grant“ gefördert werden – aktuell laufen bereits zwei seit 2020 geförderte Projekte in der Germanistik und der Humangenetik. Die Zusammenarbeit soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut und vertieft werden, etwa durch den regelmäßigen Austausch von Verwaltungskräften. Ein bilateral besetztes „Strategic Board“ stellt in jährlichen Sitzungen die Weichen für die weitere Zusammenarbeit.
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