Cumming Global Centre und Uni Bonn kooperieren

Pandemien soll künftig mit einem einzigartigen Programm der Kampf angesagt werden: Ein Milliardär und Forschende der Universitäten Melbourne und Bonn sowie des Universitätsklinikums Bonn verbünden sich, um neue Therapeutika zu entwickeln und die natürliche Immunreaktion zu stärken. Das Cumming Global Centre und die Universität Bonn haben heute das Bonn-Cumming Host-Directed Pandemic Therapeutics Research Program bekannt gegeben. Zunächst sollen rund sechs Millionen Euro Förderung fließen, perspektivisch könnten es bis zu 40 Millionen Euro werden. Ein Großteil kommt von dem philantropischen Milliardär Geoff Cumming.

Hohe Auszeichnung für Gerd Faltings

Gerd Faltings, Emeritus Direktor des Max-Planck-Instituts für Mathematik in Bonn und Emeritus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn, wurde zum Mitglied des Orden pour le mérite gewählt, wie nun das Bundespresseamt bekannt gegeben hat. Dem Orden gehören somit 34 deutsche und 37 ausländische Mitglieder an, darunter 17 Nobelpreisträgerinnen und -träger. 

Konzeptneurone sind Bausteine der Erinnerung

Spezialisierte Nervenzellen im Schläfenlappen reagieren hochselektiv auf Bilder und Namen einer einzelnen Person oder konkreter Objekte. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn lieferten jetzt erstmals den direkten Beweis, dass die sogenannten Konzeptneurone tatsächlich die Bausteine unseres Gedächtnisses für Erlebnisse und Erfahrungen darstellen. Ihre Ergebnisse sind nun im renommierten Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht.

Geordie Williamson erhält den Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis 2024

Künstliche Intelligenz und Computerwissenschaften treiben die Entwicklung in vielen gesellschaftlichen Bereichen voran – auch in der Wissenschaft. Daher zeichnen die Max-Planck-Gesellschaft und die Alexander von Humboldt-Stiftung 2024 herausragende Leistungen beim Einsatz von Algorithmen in der Mathematik aus: Der mit 1,5 Millionen Euro dotierte Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis geht an Geordie Williamson, Professor an der University of Sydney. Williamson setzt für seine grundlegenden Arbeiten in der Mathematik unter anderem künstliche Intelligenz (KI) ein. Auf diesem Gebiet wird der Preisträger auch eng mit der Mathematik an der Universität Bonn kooperieren. Die Auszeichnung wird am 3. Dezember in Berlin verliehen. 

Forscher erzeugen eindimensionales Gas aus Licht

Physiker der Universität Bonn und der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben ein eindimensionales Gas aus Licht erzeugt. Damit konnten sie erstmals theoretische Vorhersagen überprüfen, die für den Übergang in diesen exotischen Materiezustand gemacht wurden. Die Methode, die sie in ihrem Experiment nutzten, lässt sich für die Untersuchung von Quanteneffekten nutzen. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature Physics erschienen.

Sprache hilft künstlichen Netzwerken zu lernen

Über alle Spezies hinweg werden zum Überleben wichtige Fertigkeiten wie beispielsweise das Jagen von Beute durch Kommunikation von den Eltern an den Nachwuchs weitergegeben. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn konnten zeigen, dass effektive sprachähnliche Kommunikation ein wechselseitiger Prozess zwischen Sender und Empfänger ist. Ihre Ergebnisse sind im Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht.

Sieben ERC Starting Grants für die Uni Bonn

So viele ERC Starting Grants auf einmal gab es an der Universität Bonn noch nie: Gleich sieben Forschende setzten sich mit ihren Anträgen in dem hochkompetitiven Verfahren des Europäischen Forschungsrats (ERC) durch. Mit dem Fördergeld über jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ethik, Mathematik,  Bodenkunde, Informatik, Astronomie sowie den Wirtschaftswissenschaften in den nächsten fünf Jahren ihre Projekte verwirklichen.

Drei Fragen an Gregor Wiescholek, Digitalisierungsmanager des Fachbereichs Rechtswissenschaft

Über die Einführung einer zentralen Plagiatssoftware, und dier Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für die Ausbildung von Juristen: Bereits zum vergangenen Jahreswechsel sprachen wir im Podcast mit Gregor Wiescholek, dem Digitalisierungsmanager des Fachbereichs Rechtswissenschaften.  

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