Neutronenquelle ermöglicht Blick in Dino-Eier

Sind die Küken der Dinosaurier-Gruppe der Oviraptoren gleichzeitig aus ihren Eiern geschlüpft? Diese Frage lässt sich anhand der Länge und Anordnung der Knochen des Embryos beantworten, die über das Entwicklungsstadium Aufschluss geben. Doch wie blickt man ins Innere von Dinoeier-Fossilien? Paläontologen der Universität Bonn nutzten die Neutronenquelle der Technischen Universität München am Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) in Garching. Dabei zeigte sich, dass sich die Oviraptoren unterschiedlich rasch in ihren Eiern entwickelten und sie in dieser Hinsicht den modernen Vögeln ähneln. Die Ergebnisse sind im Journal „Integrative Organismal Biology“ veröffentlicht.

Spezialisierung ist der Schlüssel für die Zukunft

Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparats gehören zu den häufigsten Leiden in Deutschland. Es werden jährlich allein rund 1,6 Millionen Betroffene laut Statistischem Bundesamt in deutschen Krankenhäusern operativ versorgt. Da die meisten der muskuloskelettalen Erkrankungen zunehmend im Alter auftreten, wird angesichts des demographischen Wandels die Zahl der Betroffenen in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Darüber wie Lebens- und Versorgungsqualität der Patienten auch zukünftig gesichert werden kann und welche Herausforderung dies für das Fach bedeutet, äußert sich Prof. Dr. Dieter C. Wirtz, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Bonn. Seit Anfang des Jahres ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).

Schöne Literatur zur Bewältigung eines Königsmordes

Im Alten Ägypten waren die Pharaonen als weltliche Herrscher und Götter zugleich quasi unantastbar – bis vor mehr als 4.000 Jahren Amenemhet I. wahrscheinlich einem Attentat zum Opfer fiel. Das ungeheuerliche Ereignis Königsmord stürzte die damalige Elite in eine Sinnkrise. Der Ägyptologe Prof. Dr. Ludwig D. Morenz untermauert in seinem neuen Buch die These, dass die zu dieser Zeit entstandene „schöne Literatur“ der Altägypter zur Bewältigung des Traumas genutzt wurde.

Exzellenz: Rektor Michael Hoch trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Bonn ein

Im Beisein von Oberbürgermeister Ashok Sridharan und rund 100 Gästen hat sich der Rektor der Universität Bonn, Professor Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, in das Goldene Buch der Stadt Bonn eingetragen. Damit würdigt die Stadt Bonn die besondere Leistungsfähigkeit der Bonner Universität und das herausragende Engagement von Prof. Hoch im Rahmen der Exzellenzstrategie. Die Bonner Universität ist die erfolgreichste Hochschule im deutschlandweiten Exzellenzwettbewerb.

Wie Zellen funktionieren

Zellen benötigen für viele wichtige Prozesse wie Zellteilung und zelluläre Transportvorgänge strukturgebende Zellskelettelemente, sogenannte Mikrotubuli. Ein Forscher-Team von Wissenschaftlern der Universitäten Heidelberg und Bonn hat nun herausgefunden, wie die spiralförmigen, modular aufgebauten Mikrotubuli entstehen und wie dies gesteuert wird. Sichtbar gemacht wurden diese Prozesse mit der hochmodernen Kryo-Elektronenmikroskopie (cryo-EM).

Bonner Ökonomin Amelie Schiprowski erhält hoch dotierten Nachwuchspreis

Im Rahmen des Deutschen Wirtschaftspreises der Joachim Herz Stiftung ist die Ökonomin Amelie Schiprowski von der Universität Bonn gemeinsam mit zwei weiteren Wissenschaftlern für die besten Beiträge von Nachwuchswissenschaftlern ausgezeichnet worden. Das gab die Stiftung heute in Hamburg bekannt.

Humboldt-Forschungspreis für Ege Kavalali

Prof. Dr. Ege T. Kavalali aus den USA erhält den Forschungspreis der Alexander von Humboldt Stiftung. Prof. Dr. Susanne Schoch McGovern vom Neurozentrum des Bonner Universitätsklinikums hat den Wissenschaftler für den mit 60.000 Euro dotierten Preis nominiert. Nun soll die Kooperation mit dem renommierten Wissenschaftler intensiviert werden.

Human Nature: Die CRISPR Revolution - Sondervorstellung mit anschließendem Expertengespräch

Der Film „Human Nature: Die CRISPR Revolution“ thematisiert einen der größten wissenschaftlichen Durchbrüche des 21. Jahrhunderts: „CRISPR“. Dabei handelt es sich um eine biowissenschaftliche Schlüsseltechnologie zum Eingriff in den genetischen Code, die große Chancen bietet, aber auch schwerwiegende ethische Fragen aufwirft. Die Universität Bonn organisiert am Sonntag, 26. Januar, um 11 Uhr im Rex- Lichtspieltheater eine weitere Sondervorstellung mit anschließendem Expertengespräch.

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