Seltenes Echsenfossil überdauerte im Bernstein

Der winzige Vorderfuß einer Eidechse der Gattung Anolis ist vor rund 15 bis 20 Millionen Jahre in Bernstein eingeschlossen worden. Bei dem seltenen Fossil ist unter dem Mikroskop jedes Detail erkennbar. Doch der optisch sehr gute Erhaltungszustand täuscht: Der Knochen ist weitgehend zersetzt und chemisch umgewandelt, von der ursprünglichen Struktur kaum etwas vorhanden. Die Ergebnisse, die nun im Fachjournal „PLOS ONE” vorgestellt werden, liefern wichtige Anhaltspunkte darüber, was genau bei der Fossilisation passiert.

Ersti-Fahrt: Staatsanwaltschaft hat Verfahren eingestellt

Im vergangenen Herbst war bei verschiedenen Stellen ein anonymer Hinweis auf ein angebliches schwerwiegendes Fehlverhalten im Rahmen einer Erstsemesterfahrt einer Fachschaft der Universität Bonn eingegangen. Universitätsleitung, Dekanat und Fachschaft nahmen daraufhin Kontakt mit der Polizei auf, die Staatsanwaltschaft Köln eröffnete ein Ermittlungsverfahren. Dieses Verfahren wurde nun eingestellt, weil weder Täter noch Opfer ermittelt werden konnten.

Lange Nacht des Schreibens am 5. März

Zur „Langen Nacht des Schreibens“ öffnet die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) an der Adenauerallee 39-41 am Donnerstag, 5. März, ihre Pforten. Von 18 Uhr bis Mitternacht richtet sich dieses Angebot vielfältiger Unterstützung nun zum fünften Mal speziell an alle Studierenden, die das Schreiben ihrer Arbeiten schon lange vor sich hergeschoben haben. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Wie unser Gehirn auf Unterschiede fokussiert

Wie kommt es, dass wir uns in unserem Stadtviertel zurechtfinden, obwohl sich die Straßen doch so verflixt ähnlich sehen? Forscher der Universität Bonn haben neue Einblicke in einen Mechanismus gewonnen, der bei dieser Fähigkeit eine wesentliche Rolle spielen dürfte. Besonders interessant: Er scheint nur dann gut zu funktionieren, wenn unser Gehirn in einem besonderen Takt schwingt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „eLife“ erschienen.

Spezialistin für Bildgebung in der Krebsdiagnostik

Prof. Dr. Ulrike Attenberger ist neue Direktorin der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Bonn. Die 39-jährige Nachfolgerin von Prof. Dr. Hans Schild will ihre Expertise für high-end Bildgebungsverfahren am Bonner Standort einbringen und so die Diagnostik und Behandlung von Tumorpatienten verbessern. Dabei setzt sie besonders auf den Einsatz künstlicher Intelligenz unter anderem bei der Charakterisierung einer Erkrankung. Ziel ist eine für den Patienten maßgeschneiderte Therapie. Forschungsaufenthalte führten Prof. Attenberger 2012 bis 2015 nach Harvard, Zürich und Wien. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2010 mit dem „Fellow Award der Radiological Society of North America“ und 2012 mit dem Walter-Friedrich-Preis, verliehen durch die Deutsche Gesellschaft für Radiologie. Jetzt kommt sie von der Universitätsmedizin Mannheim. Dort war sie stellvertretende Klinikdirektorin des Instituts für klinische Radiologie und Nuklearmedizin, wo sie das Geschäftsfeld „Präventive und Onkologische Diagnostik“ leitete.

Prämierung der Jugend forscht-Regionalsieger

„Schaffst Du!“ lautet das Motto der diesjährigen Jugend forscht-Runde. Zukunftsorientierte Jungwissenschaftler präsentieren beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln an der Universität Bonn am Freitag, 28. Februar, ihre Ergebnisse. Die Sieger qualifizieren sich für den Landeswettbewerb. Journalisten und Interessierte sind herzlich willkommen, die Ausstellung der Projekte zwischen 14 und 16.45 Uhr in der Uni-Aula zu besichtigen.

Alaaf für Vampire und Fledermäuse

Unter dem Motto „Blod es ene janz besondere Saft!“ entsendet der Bonner Blutspendedienst Vampire und Fledermäuse als Fußgruppe in den Bonner Rosenmontagszug. Es ist eine Premiere für das Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin (IHT) des Universitätsklinikums Bonn.

Wettbewerb für weibliche Studierende

Das Center for Global Studies (CGS) der Universität Bonn führt einen Wettbewerb durch, der sich an alle weiblichen Studierenden richtet, die eine herausragende Bachelor- oder Master-Abschlussarbeit mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen an einer deutschen Hochschule vorgelegt haben. Interessentinnen für den Susan Strange Young Scholar Award können sich noch bis zum 31. Mai 2020 bewerben.

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