Fußballroboter der Uni Bonn verteidigen WM-Titel

Bei der RoboCup-Weltmeisterschaft in Bangkok (Thailand) hat das Team NimbRo der Universität Bonn die Wettbewerbe der Humanoid-AdultSize-Klasse gewonnen und damit erfolgreich den Titel verteidigt. Die menschähnlichen Fußballroboter wurden in der Arbeitsgruppe Autonome Intelligente Systeme des Instituts für Informatik entwickelt. Sie traten mit verbessertem Sichtsystem und weiterentwickelter Software an – und konnten so zahlreiche Zweikämpfe gewinnen und den Ball zügig ins Tor dribbeln.

Archäologie mit modernsten Methoden

Mit welchen Krankheiten kämpften Menschen in früheren Kulturen? Wie ernährten sie sich? Wie mobil waren sie? Mithilfe von modernsten naturwissenschaftlichen Methoden lassen sich aus archäologischen Funden wichtige Informationen gewinnen. Solche Forschung bündelt künftig das neue Bonn Center for ArchaeoSciences (BoCAS) der Universität Bonn, das die VolkswagenStiftung in den nächsten sechs Jahren mit rund einer Million Euro fördert. 

Universitätsgremien geschlossen gegen Kölner Pläne zur Priesterausbildung

Die Exzellenzuniversität Bonn ist der Ort für eine hervorragende Priesterausbildung. In einer gemeinsamen Erklärung wenden sich das Rektorat, der Senat und der Hochschulrat der Universität Bonn ausdrücklich gegen Bestrebungen, die Ausbildung von Geistlichen aus Bonn weg zu verlagern, insbesondere an die neue Kölner Hochschule für Katholische Theologie, deren Großkanzler der Erzbischof von Köln ist. Die exzellente Priesterausbildung an der Universität Bonn macht einen weiteren Studienstandort überflüssig.

Studie beschreibt „ökonomischen Fußabdruck“ der Universität Bonn in Stadt und Region

Die Universität Bonn mit ihren 33.000 Studierenden und 7.500 Beschäftigten hinterlässt in der Region einen substanziellen „ökonomischen Fußabdruck“: Jede 25. Stelle in der Stadt sei mit der Universität verbunden, jeder 40. Euro an Bruttowertschöpfung entstehe durch sie. Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt vom Economica Institut vorgelegte Studie im Auftrag der Universität Bonn. Die Forschenden warnen zudem vor negativen Auswirkungen einer Verlagerung von Teilen des Studienbetriebs aus der Innenstadt in die Peripherie.

Universität Bonn würdigt Rudolph Clausius als Vordenker

Rund 400 Gäste haben heute am Festakt der Universität Bonn zum 200. Geburtstag des Bonner Physikers Rudolph Clausius teilgenommen. Dort wurde die wissenschaftliche Leistung des Mannes gewürdigt, der als Entdecker des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik, als Schöpfer des Begriffs der Entropie gilt und Vordenker des heutigen Begriffs der Nachhaltigkeit gilt. Das Institut für Physikalische und Theoretische Chemie hat sich aus diesem Anlass in „Clausius-Institut“ umbenannt. Höhepunkt des Abends waren die Festreden der beiden Nobelpreisträger Professor Dr. Jean-Marie Lehn (Nobelpreisträger der Chemie 1987) und Professor Dr. Steven Chu (Nobelpreisträger der Physik 1997).

Ein Jahr nach der Flutkatastrophe zieht die Universität Bonn Bilanz

Die Flutkatastrophe vom 14. und 15. Juli 2021 hat in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Menschenleben gefordert und immense Sachschäden verursacht. Auch viele Mitglieder der Universität Bonn waren dabei in Lebensgefahr geraten und hatten Wohnungen und Hausrat verloren. Die Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Region und darüber hinaus war im Anschluss sehr groß. Mit der vom Rektor initiierten Kampagne „WIR helfen“ hat auch die Universität Spenden gesammelt und unbürokratisch geholfen. Nun erfolgte ein Rückblick zum Jahrestag der Flut.

Profite ließen Löhne im Finanzsektor steigen

Unternehmen teilen Gewinne zunehmend mit ihren Angestellten, was in den vergangenen Jahren zu überdurchschnittlich steigenden Löhnen im Finanzsektor geführt hat. Das hat ein Team um Dr. Michael Böhm, Forscher des Exzellenzclusters ECONtribute an der Universität Bonn, herausgefunden.

Spermien sind Meister des platzsparenden Packens

Bei der Spermienproduktion muss eine gewaltige Menge DNA auf engstem Raum verpackt werden, ohne dass dabei etwas kaputt geht. Eine zentrale Rolle spielen dabei bestimmte Proteine, um die sich der DNA-Faden wickelt – die Protamine. Eine aktuelle Studie der Universität Bonn liefert nun neue Erkenntnisse zu diesem wichtigen Mechanismus. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift PLoS Genetics erschienen.

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