Wie wirken sich Umweltverschmutzung und Klimawandel auf die Gesundheit und die damit verbundenen Kosten aus? Wie passen sich Menschen an ihre Umweltbedingungen an, und welche Faktoren sind für eine solche Anpassungsfähigkeit ausschlaggebend? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich Julia Mink, neue Argelander-Professorin an der Universität Bonn. Im Transdisziplinären Forschungsbereich „Individuals, Institutions and Societies“ wird sie an der Schnittstelle von Umwelt- und Gesundheitsökonomik arbeiten.
In der diesjährigen Ausschreibungsrunde für das Erasmus+ weltweit-Programm konnte die Universität Bonn erfolgreich neue Kooperationen mit Partneruniversitäten in Kalifornien (USA), und Georgien schließen. Außerdem konnte die Zusammenarbeit mit der Hebrew University of Jerusalem und der Tel Aviv University erfolgreich verlängert werden. Zusammen mit den bereits bestehenden Kooperationen mit Einrichtungen in Ghana und Tansania stehen den Interessierten somit über das Erasmus+ weltweit-Programm Austauschmöglichkeiten in fünf Ländern zur Verfügung.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ehrt Professor Dr. Sigrid Peyerimhoff mit dem Erich-Hückel-Preis. Die Wissenschaftlerin erhält die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung für die grundlegende Entwicklung quantenchemischer Methoden zur Berechnung von Moleküleigenschaften, zur Aufklärung chemischer Reaktionen und zur Analyse von Molekülspektren. Der Preis ist eine der höchsten Auszeichnung der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Die Verleihung fand kürzlich beim 58. Symposium für Theoretische Chemie in Heidelberg statt.
Wer am Grund von Gewässern auf Beute lauern möchte, sollte bewegungslos verharren – ohne sich gegen die Auftriebskräfte des Wassers zu wehren. Dazu braucht man eine Art Tauchgürtel, der beim Sinken hilft. Eine große Amphibienart, Metoposaurus krasiejowensis, die vor mehr als 200 Millionen Jahren lebte, kompensierte den Auftrieb mit einem schweren Schultergürtel. Forschende der Universitäten Bonn und Opole (Polen) untersuchten die Knochen unter einem Mikroskop. Die Kompaktheit im Zwischenschlüsselbein zeigt eine auffällige Ähnlichkeit mit den Brustknochen moderner Seekühe. Die Ergebnisse sind nun im Journal of Anatomy veröffentlicht.
Wie war das nochmal mit Mechanik und Kräften? Wie bewegen sich Planeten? Was sind die physikalischen Grundlagen von Musikinstrumenten? Wer solche Fragen seinen Enkelinnen und Enkeln erklären möchte, ist in der neuen Vorlesungsreihe von Physik-Professor Dieter Meschede an der Universität Bonn genau richtig. Die erste anderthalbstündige Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 20. Oktober, um 17:15 Uhr im Hörsaal des Helmholtz-Instituts für Strahlen- und Kernphysik (HISKP), Nussallee 14-16 in Bonn. Wer online per Zoom teilnehmen möchte, erfragt die Zugangsdaten bitte unter E-Mail: meschede@uni-bonn.de.
Für viele junge Erwachsene beginnt in den kommenden Wochen ein neuer Lebensabschnitt: Mit Beginn des Wintersemesters starten sie ihr Studium an der Universität Bonn. Aus diesem Anlass lädt die Uni alle Erstsemester zu einer Welcome-Veranstaltung ein. Bei vielen Informations- und Mitmachangeboten können die Studierenden alles rund um Studium und Leben in Bonn erfahren. Bei einer abschließenden Party im Hauptgebäude besteht außerdem Raum, um erste Kontakte zu knüpfen.
Für ihre herausragenden Forschungsleistungen haben die Mathematikerinnen Prof. Dr. Ana Caraiani und Jun.-Prof. Dr. Vera Traub vom Hausdorff Center for Mathematics (HCM) der Universität Bonn jeweils einen Preis der Breakthrough Prize Foundation erhalten. Der mit 100.000 Dollar dotierte New Horizons Prize in Mathematics zeichnet Ana Caraiani als eine Nachwuchswissenschaftlerin aus, die bereits einen bedeutenden Einfluss auf ihr Fachgebiet hatte. Vera Traub, Juniorprofessorin am Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik, erhält den mit 50.000 Dollar dotierten Maryam Mirzakhani New Frontiers Prize. Er wird an bis zu drei herausragende Mathematikerinnen vergeben, die ihre Promotion innerhalb der letzten zwei Jahre abgeschlossen haben.
Der erste Spaten ist gestochen. Gemeinsam mit der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner und dem Prorektor für Studium und Lehre, Prof. Dr. Klaus Sandmann, hat das Studierendenwerk die Tiefbauarbeiten für die neue Mensa an der Lennéstraße in der Bonner Südstadt offiziell gestartet. Nun übernehmen vorwiegend Großbohrgeräte und Aushubbagger das Geschehen. Rund zehn Monate wird es dauern, die 4.600 qm große Baugrube herzustellen. Der zukünftige Campusgarten im südlichen Teil des Grundstücks bleibt von einer Unterbauung frei.