Wie kommuniziere ich als junge Wissenschaftlerin oder junger Wissenschaftler am besten mit der Öffentlichkeit? Was gibt es dabei zu beachten? Beim Postdoc Day der Universität Bonn zum Thema „We need to talk! Science & Communication“ war das Interesse an dem Thema groß und die Reihen im Bonner Universitätsforum an der Heussallee gut gefüllt. Die Veranstaltung war speziell auf „Postdocs“ zugeschnitten, die nach erfolgreicher Promotion ihre wissenschaftliche Karriere weiter vorantreiben. Dabei zeigte sich: Wissenschaftskommunikation ist wichtig, macht Spaß, kostet Zeit, ist vielfältig, kann die Karriere beflügeln, aber auch Kritiker auf den Plan rufen.
Prof. Dr. Peter Scholze, Direktor am Max-Planck-Institut für Mathematik und Professor an der Universität Bonn, wurde von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften mit der Pius-XI-Goldmedaille 2020 ausgezeichnet.
Queen Elizabeth II. ist heute im Alter von 96 Jahren im Kreise ihrer Familie gestorben. 1965 hatte sie im Rahmen ihres Besuchs der Bundeshauptstadt Bonn auch der Universität Bonn einen Besuch abgestattet und im Anschluss den Queen`s Prize gestiftet, der seitdem jeweils zum Beginn des Akademischen Jahres für hervorragende Leistung im Fach Anglistik verliehen wird.
“Ich bin ein Manns-Kerl: Es wird keinen anderen geben”: Wer das von sich behauptet, ist kein Gangsta-Rapper, Comedian oder zeitgenössischer Autokrat. Anchtifi von Hefat hat diese starken Worte am Ende des 3. Jahrtausends vor Christus in Inschriften seiner Felsgrabanlage hinterlassen. “Der regionale Machthaber präsentierte sich im zerfallenden Reich Altägyptens als Retter und Messias”, fasst Prof. Dr. Ludwig Morenz von der Universität Bonn zusammen. Der Ägyptologe hat jetzt dazu ein Buch herausgegeben.
Prof. Dr. Bill Cook von der University of Waterloo (Kanada) erhält einen Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Er wird nun mit Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Korte, Direktor des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik, und dem Exzellenzcluster Hausdorff-Zentrum für Mathematik (HCM) der Universität Bonn die Zusammenarbeit intensivieren. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert.
Das Institut für Zoologie und das Institut für Evolutionsbiologie und Ökologie der Universität Bonn richten zusammen mit dem Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Museum Koenig, von 13. bis 16. September die Jahrestagung der Deutschen Zoologischen Gesellschaft (DZG) auf dem Campus Poppelsdorf der Universität Bonn aus. Bis zu 350 Teilnehmende werden über neueste Ergebnisse und Methoden aus allen Bereichen der Zoologie diskutieren – von der Entwicklungsbiologie über das Verhalten bis hin zur Ökologie. Die Zoologin und Trägerin des Umweltpreises Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Direktorin des Senckenberg Biodiversity and Climate Research Centre, hält am Mittwoch, 14. September, ab 19 Uhr einen öffentlichen Vortrag zum Thema “Biodiversität und Mensch im Anthropozän” im Hörsaal 1 des Hörsaalzentrums Poppelsdorf. Medien und Interessierte sind herzlich dazu eingeladen!
Im Garten gehören Blattläuse zu den eher ungeliebten Gästen. In der Landwirtschaft können die kleinen Insekten umso größeren Schaden anrichten. Aber wie wählen sie eigentlich ihre Wirtspflanzen aus? Welche grundlegenden Mechanismen stecken dahinter? Forscher der Universitäten Bonn und Kassel stellen jetzt zwei neuartige Modelle vor, mit denen das Farbsehen und somit die Reaktion der Blattläuse auf Pflanzen analysiert werden kann. Das eröffnet neue Möglichkeiten für die zukünftige Forschung zu diesem Thema – kann aber auch für landwirtschaftliche Anwendungen relevant sein. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Philosophical Transactions of the Royal Society B erschienen.
Pflanzen reisen so schnell um den Globus wie Touristen. Durch die weltweite Mobilisierung finden Pflanzen heute dauerhaft eine neue Heimat, wo sie heimische Arten ergänzen - oder auch verdrängen. Die Ausstellung „Neue Wilde - Globalisierung in der Pflanzenwelt" befasst sich mit den Reisewegen neuer Arten. Sie ist noch bis zum 3. Oktober in den Botanischen Gärten der Uni Bonn zu sehen.