Uni Bonn verbessert sich weiter im Shanghai-Ranking

Die Universität Bonn gehört laut dem gerade erschienenen Shanghai Academic Ranking of World Universities (ARWU) zu den vier besten Hochschulen in Deutschland. Sie ist auf Platz 13 der besten Hochschulen in der Europäischen Union und auf Platz 76 der Top-Universitäten in der Welt. Im weltweiten Vergleich konnte sich Bonn im Vergleich zum Vorjahr damit um acht Plätze verbessern. In der Europäischen Union rückte die Exzellenz-Universität um fünf Plätze vor. 

Pflanzenwissenschaft als Basis für eine nachhaltige Zukunft

Mehr als 550 Forschende kommen von Sonntag bis Donnerstag, 28. August bis 1. September, zur Jahrestagung der Deutschen Botanischen Gesellschaft an der Universität Bonn zusammen. Die Teilnehmenden diskutieren über neueste Forschungsergebnisse zur zentralen Frage, wie mit moderner pflanzenwissenschaftlicher Forschung ein Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft geleistet werden kann. Um nachhaltige Welternährung und die Rolle der Pflanzenzüchtung geht es auch in einem öffentlichen Abendvortrag in deutscher Sprache von Prof. Dr. Matin Qaim von der Universität Bonn am Montag, 29. August, ab 19 Uhr im Hörsaal 10 des Uni-Hauptgebäudes. Medienvertreter und Interessierte sind herzlich eingeladen!

Universitäten sind Wirtschaftsmotoren in Nordrhein-Westfalen

Jeder einzelne Euro, den Nordrhein-Westfalen seinen Universitäten als Grundfinanzierung zur Verfügung stellt, erzeugt – konservativ berechnet – eine Wertschöpfung von 4,01 Euro. Dies ist die zentrale Erkenntnis einer Studie, die heute vom Vorsitzenden der Landesrektorenkonferenz, Prof. Dr. Dr. h.c. Lambert T. Koch, offiziell der Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Ina Brandes, übergeben wurde.

Excellence Slam im Arkadenhof

Womit befassen sich eigentlich die Forschenden der Exzellenzcluster der Universität Bonn? Einen hautnahen Einblick erhalten alle Interessierten am 22. August um 20 Uhr im Arkadenhof des Uni-Hauptgebäudes. Beim Excellence Slam stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Cluster unterhaltsam und humorvoll ihre Forschung in Kurzvorträgen vor. Am Ende stimmt das Publikum ab – und der beliebteste Slam gewinnt. Die kostenfreie Veranstaltung findet einen Tag nach dem Abschluss der Bonner Stummfilmtage auf deren Bühne im Innenhof des Barockschlosses statt.

Frühbarocke Lyrik digital erforschbar machen

„Sei dennoch unverzagt! Gib dennoch unverloren!“ Der Beginn eines seiner bekanntesten Gedichte „An sich“ zeigt exemplarisch, wie seine Texte die für das 17. Jahrhundert typischen literarischen, künstlerischen, wissenschaftlichen und konfessionellen Diskurse und Lebensbereiche reflektieren. Seit Juni 2022 wird Flemings Gesamtwerk im Rahmen des auf acht Jahre angelegten Forschungsprojektes „Gesamtedition der lateinischen und deutschen Werke Paul Flemings mit Übersetzung der lateinischen Werke sowie Kommentar und Indizes zum Gesamtwerk“ mit digitalen Methoden neu bearbeitet. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Germanistik, Latinistik und den Digital Humanities der Universitäten Bonn, Heidelberg und Trier werden die Ergebnisse dieses Großprojektes in Form einer hybriden Werkedition, bestehend aus einer gedruckten Ausgabe mit Übersetzung sowie ausführlichem Kommentar und Registern und einer modernen digitalen Web-Applikation, gemeinsam mit dem Verlag Anton Hiersemann veröffentlichen. 

"Ein führender Standort der Spitzenforschung"

Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, hat der Universität Bonn einen Antrittsbesuch abgestattet. Im Mittelpunkt der Gespräche mit dem Rektorat und Forschenden standen dabei die Entwicklungen in der Exzellenzstrategie. Bei einem gemeinsamen Spaziergang mit dem Rektor lernte die Ministerin den Campus Poppelsdorf der Universität kennen.

Wie ein Schadpilz seine Wirtspflanze wehrlos macht

Der Pilz Ustilago maydis befällt Mais und kann seinen Wirt erheblich schädigen. Dazu sorgt er zunächst dafür, dass die Pflanze gegen die Infektion kaum Widerstand leistet. Mit welch chirurgischer Präzision er dabei vorgeht, zeigt eine neue Studie der Universität Bonn, die nun in der Fachzeitschrift New Phytologist erschienen ist. An den Arbeiten waren auch das Gregor Mendel Institut (GMI) in Wien sowie das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben beteiligt.

Keine Spur von Halos aus Dunkler Materie

Laut Standardmodell der Kosmologie ist jede Galaxie von einer Art Heiligenschein aus Dunkler Materie umgeben. Dieser Halo ist unsichtbar, übt jedoch aufgrund seiner Masse eine starke Anziehungskraft auf Galaxien in der Umgebung aus. Eine neue Studie unter Leitung der Universität Bonn und der University of Saint Andrews (Schottland) stellt diese Sicht des Universums in Frage. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Zwerggalaxien des zweitnächsten Galaxienhaufens der Erde – des sogenannten Fornax-Haufens – frei von solchen Halos aus Dunkler Materie sind. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Monthly Notices of the Royal Astronomical Society erschienen.

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