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Zwei ERC Consolidator Grants für die Uni Bonn1
Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) gehen an herausragende Forschende und bescheren eine Förderung in Millionenhöhe. An der Universität Bonn erhalten gleich zwei Personen begehrte ERC Consolidator Grants: Prof. Dr. Annaliese Mason vom Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) und Prof. Dr. Dennis Lehmkuhl vom Institut für Philosophie.
30. Januar – Welttag der vernachlässigten Tropenkrankheiten2
Der 30. Januar ist der Welttag der vernachlässigten Tropenkrankheiten. Über eine Milliarde Menschen sind weltweit in Gefahr, durch solche Leiden krank, entstellt oder arbeitsunfähig zu werden oder gar daran zu sterben. Auch in Bonn wird intensiv an Wegen geforscht, diese Bedrohung in den Griff zu bekommen.
Modulbauweise: 141 Stahlbauteile für neues Rotationsgebäude3
Auf dem Campus Poppelsdorf der Universität Bonn entsteht in Modulbauweise derzeit ein neues Labor- und Seminargebäude. Das sogenannte „Rotationsgebäude“ wird rund 8.300 Quadratmeter Nutzfläche bieten und zukünftig von wechselnden Instituten genutzt. Mit der Anlieferung und Montage der Module beginnt in diesen Tagen die entscheidende Phase der Fertigstellung des Projektes, das der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) für die Universität realisiert.
Aerosole als Lebensversicherung für Mikroben?4
Staub, Ruß oder Salz aus der Luft: Was wenig vielversprechend klingt, kommt Mikroorganismen auf Blattoberflächen von Pflanzen zugute. Welche positiven Effekte solche Aerosole für die Mikroben und die Pflanzen haben können, untersucht ein Forschungsteam der Universität Bonn und der Hebrew University of Jerusalem. Die Deutsch-Israelische Stiftung für Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung (GIF) fördert das Vorhaben in den nächsten vier Jahren mit rund 800.000 Euro. Die Anschubfinanzierung stammt von einem Collaborative Research Grant aus Exzellenzmitteln der Universität Bonn.
Fleisch-Importstopp in Afrika schadet Versorgungslage5
Die EU exportiert regelmäßig große Mengen an Geflügelfleisch in westafrikanische Länder. Diese Exporte stehen in der Kritik, den Importländern in Westafrika zu schaden und die Armut dort zu verschlimmern. Der Grund: Die billigen Importe drücken den lokalen Preis für Hähnchenfleisch und machen so den einheimischen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern das Leben schwer. Forschende der Universitäten Bonn und Göttingen haben jetzt am Beispiel Ghana berechnet, welche Effekte sich ergäben, wenn das Land seine Importzölle für Geflügelfleisch deutlich erhöhen oder die Importe sogar komplett einstellen würde. Das Ergebnis: Die Preise würden im Inland tatsächlich steigen, allerdings würden die meisten lokalen Haushalte davon nicht profitieren. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Food Security erschienen.
Physikalischer Effekt gilt auch in der Quantenwelt6
Physiker der Universität Bonn haben experimentell belegt, dass ein wichtiges Theorem auch für sogenannte „Bose-Einstein-Kondensate“ gilt. Ihre Ergebnisse erlauben es nun, bestimmte Eigenschaften solcher „Super-Teilchen“ zu messen und daraus andere Parameter herzuleiten, die ansonsten schwer zu erheben wären. Die Studie ist nun in den Physical Review Letters erschienen.
Spuren eines Traumas vor 245 Millionen Jahren7
Mit gebrochenem Kiefer auf Beutezug – das scheint fast unmöglich. Doch Forschende haben ein rund 245 Millionen Jahre altes Nothosaurier-Fossil entdeckt, an dem die Verletzung verheilt war. Das internationale Team unter Beteiligung der Universität Bonn untersuchte weitere Knochenanomalien von Meeresreptilien aus einer Fundstelle in der Nähe der Stadt Winterswijk in den Niederlanden. Die Ergebnisse sind im Journal of Morphology veröffentlicht. 
Europameisterschaft mit Nebenwirkungen8
Die Fußball-Europameisterschaft 2020, die im Sommer 2021 stattgefunden hat, wirkte sich in den beteiligten Ländern sehr unterschiedlich auf das Infektionsgeschehen der Corona-Pandemie aus. Wie stark die Zahlen der Ansteckungen und Todesfälle durch Covid-19 stiegen, hing dabei vor allem von der Ausgangssituation ab. Das haben Physikerinnen und Physiker in einer Analyse der epidemiologischen Daten festgestellt. An der Studie waren das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen, das Max-Planck-Institut für Physik in München sowie die Universitäten Bonn und Göttingen und das PUNCH4NFDI-Konsortium in der nationalen Forschungsdateninfrastruktur beteiligt. Die Studie ist in Nature Communications erschienen.
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