Mit dem zweitägigen Symposium “Die Wiederentdeckung der Bioethik” am Montag und Dienstag, 16. und 17. September 2024, feiert das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) sein 25-jähriges Bestehen. Das Jubiläum dieser zentralen wissenschaftlichen Einrichtung der Bonner Universität bietet Anlass, Erträge aus der Historie des DRZE ebenso wie künftige Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen. Die Medien und alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Um Anmeldung unter der E-Mail events@drze.de wird gebeten.
Welche Auswirkungen haben pflanzenbasierte Ernährungsweisen auf unseren Körper? Dieser Frage geht die Verbundstudie COPLANT nach, an dem auch die Universität Bonn beteiligt ist. Die Professur für Ernährungsepidemiologie befragt und untersucht im Bonner Studienzentrum ab sofort Teilnehmende mit unterschiedlichen Ernährungsweisen – von vegan bis Mischkost. Informationen zur Teilnahme gibt es unter www.coplant-studie.de. Zum Einsatz kommt dabei eine von der Universität Bonn entwickelte App, die den standortübergreifenden Einsatz detaillierter Wiege-Ernährungsprotokolle in dieser groß angelegten Studie ermöglicht.
Das CERN feiert 70-jähriges Bestehen – und die Universität Bonn, langjähriger Kooperationspartner, gratuliert mit einer Veranstaltungswoche: Von Samstag, 14. September, bis Freitag, 20. September gibt das Physikalische Institut Interessierten mit verschiedenen Formaten Einblicke in die Teilchenphysik – vom Theaterstück über den Science Slam bis hin zu Meet-a-Scientist. Medienschaffende sind zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen.
Unter bestimmten Bedingungen können Tausende von Lichtteilchen zu einer Art „Super-Photon“ verschmelzen. Forscher der Universität Bonn haben nun eine Art „Nanoförmchen“ genutzt, um die Gestalt dieses sogenannten Bose-Einstein-Kondensats zu beeinflussen. Dadurch konnten sie den Lichtfleck zu einer einfachen Gitterstruktur aus vier quadratisch angeordneten Lichtpunkten formen. Zukünftig lassen sich solche Strukturen eventuell nutzen, um den Informationsaustausch zwischen mehreren Teilnehmern abhörsicher zu machen. Die Ergebnisse sind nun in den Physical Review Letters erschienen.
Nervenzellen im Gehirn empfangen Tausende von synaptischen Signalen über ihre „Antenne“, dem sogenannten dendritischen Ast. Dauerhafte Veränderungen in der synaptischen Stärke korrelieren dabei mit einer veränderten Größe dendritischer Dornfortsätze, den Spines. Doch wie die Neuronen diese Stärkeänderungen über mehrere, nahe beieinanderliegende und gleichzeitig aktive Synapsen hinweg umsetzen, war bislang unklar. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn, der Okinawa Institute of Science and Technology Graduate University (OIST) und dem RIKEN Center for Brain Science (CBS) gehen davon aus, dass der Wettbewerb zwischen Spines um molekulare Ressourcen und der räumliche Abstand zwischen gleichzeitig stimulierten Spines sich auf deren resultierende Dynamik auswirkt. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt im Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht.
Wie ist der optimale Radweg zur Schule? Welche Käfer kommen in den Eichen- und Buchenwäldern des Ahrtals vor? Diese und weitere Fragen haben Schülerinnen und Schüler aus der Region in ihren Facharbeiten untersucht. Die besten wurden in der Aula des Uni-Hauptgebäudes Bonn mit den Dr. Hans Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet.
Am Freitag, dem 23. August, sowie am Samstag, dem 24. August, präsentierten Physik-Studierende in dem Physikshow-Musical "Planetamos", was das Leben auf der Erde aus physikalischer Sicht ermöglicht. Im Wolfgang-Paul-Hörsaal, verfolgte das Publikum zwei Stunden lang unterhaltsamen Vorführungen und Live-Musik.
Das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA) und die Universität Bonn haben ihre Partnerschaft erneuert. Beide bekräftigen damit ihr Engagement für die Nutzung der Weltraumtechnologie als Antwort auf die wachsende Bedrohung durch Natur- und vom Menschen verursachte Katastrophen. Mit der heute in Wien unterzeichneten Fünfjahresvereinbarung wird das Projekt „Spaceborne Earth Observation Applications for Emergency Response and Disaster Risk Reduction“ (SPEAR) mit Schwerpunkt auf Afrika verlängert.