„Wochen der Studienorientierung“ an der Uni Bonn
Die „Wochen der Studienorientierung“ finden in Nordrhein-Westfalen vom 13. Januar bis 7. Februar 2025 statt. Vier Wochen lang können Schülerinnen und Schüler an vielen NRW-Hochschulen ein spezielles Beratungsangebot nutzen und sich über Studienangebote informieren. Die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn beteiligt sich wieder mit einem vielfältigen Programm. 
Ruben A. Bühner in Junges Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften aufgenommen
Zum 1. Januar 2025 nimmt die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste neun neue Stipendiatinnen und Stipendiaten in ihr Junges Kolleg auf – darunter PD Dr. Ruben A. Bühner von der Evangelischen Theologie der Universität Bonn.
Maria als „Gottesgebärerin“?
Ist es mit dem rechten Glauben vereinbar, Maria, die Mutter Jesu, als „Gottesgebärerin“ zu bezeichnen? Um diese Frage entbrannten im 5. Jahrhundert christologische Streitigkeiten. Die Akten des III. Ökumenischen Konzils von Ephesus aus dem Jahr 431 bilden die wichtigste Quellengrundlage für Untersuchungen dieser Streitigkeiten. Im Rahmen des DFG-geförderten Langfristvorhabens „Die Akten des Konzils von Ephesus 431. Übersetzung, Einleitung, Kommentar und Register“ machen die Herausgeber Prof. Dr. Wolfram Kinzig und Dr. Thomas Brüggemann vom Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn die Dokumente in einer modernen Sprache und kommentiert der Öffentlichkeit zugänglich.
Die „Choreographen“ der Gewebeentwicklung und -funktion im Fokus
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet an der Universität Bonn eine neue Forschungsgruppe ein. „MagNet: Macrophage Niche Network Dynamics“ widmet sich der systematischen Erforschung von Makrophagen, spezialisierten Immunzellen, die eine zentrale Rolle in der Gewebeentwicklung und -funktion spielen. Sprecherin der Forschungsgruppe ist Prof. Dr. Elvira Mass von der Universität Bonn, unterstützt von Co-Sprecher Prof. Dr. Falk Nimmerjahn von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Think Big – Ideen und Technologien mit Marktpotential
Acht hochkarätige Pitches zu innovativen Ideen erlebte das Publikum im voll besetzten Saal des DIGITALHUB beim Finale des Ideenwettbewerbs 2024 der Uni Bonn. Das Pitch-Event, das in diesem Jahr schon in die vierte Runde ging, zeigte erneut das innovative Ideen-Potential von Studierenden und Forschenden aus der Uni. Am Ende überzeugten drei Ideen die Expert*innen-Jury: „Hoya Institut NRW“ und „Cytosphere X“ gewannen je 1.000 € von der Bonner Universitätsstiftung und der Comma Soft AG. Die Idee „Parnox – Pioneering AI-based medical coding“ erhielt den Digital Startup Preis des DIGITALHUB.
Gründerinnen starten mit EXIST Women durch
„Frauen-Netzwerke geben noch einmal diesen besonderen Support und Energie für angehende Gründerinnen,“ resümierte Özlem Doger-Herter, Gründerin und Coachin, bei der Abschlussfeier der ersten Kohorte des EXIST-Women Programms vom Transfer Center enaCom. Die Teilnehmerinnen von der Uni Bonn blickten bei dem Event im DIGITALHUB noch einmal gemeinsam zurück auf ein erfolgreiches Jahr. Das Programm bot ihnen das notwendige Knowhow, Arbeitsräume, Mentor*innen sowie Networking-Angebote, um eine Selbstständigkeit oder Gründung vorzubereiten. EXIST Women wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und geht 2025 in die nächste Runde: Bewerbungen können bis 5. Januar 2025 eingereicht werden*!
„Mensch und Tier. Mensch als Tier?"
Was unterscheidet uns Menschen eigentlich von den Tieren? Was können Tiere vielleicht sogar besser als der Mensch? Was kann der Mensch, was Tiere nicht können? Oder: Ist der Mensch selbst nur „ein Tier, das keines sein will?“ Noch immer findet die Forschung auf diese zeitlos spannenden Fragen neue, verblüffende Antworten. Von diesen Antworten, die von  drei exzellenten Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachbereichen präsentiert wurden, ließen sich auf Einladung von Professor Dr. Dr. h. c. Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn, nun mehr als 300 Gäste der Veranstaltungsreihe „Die Exzellenzuniversität Bonn lädt ein“ begeistern.
Neue Erkenntnisse zur Blutgerinnung
Ein Mangel an Blutplasma-Gerinnungsfaktor XIII führt zu einer Störung der Vernetzung von Fibrin, dem „Klebstoff“ bei der Blutgerinnung. Das Enzym spielt somit eine essentielle Rolle bei der Wundheilung. Forschende des Universitätsklinikum Bonn (UKB) und der Universität Bonn entschlüsselten zusammen mit Thermo Fisher Scientific in den Niederlanden die bisher unbekannte Struktur des Faktor XIII-Komplexes mit Hilfe der Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM) sogar auf atomarer Ebene. So konnten sie Auswirkungen von krankheitsverursachenden, klinisch relevanten Faktor-XIII-Mutationen im Aufbau des Gerinnungskomplexes sichtbar machen. Ihre Ergebnisse wurden jetzt in der Printausgabe der Fachzeitschrift „Blood“ veröffentlicht.
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