Lebenszeichen: Zwei Philosophiestudenten bleiben per Blog im Gespräch
Für Studierende der Universität Bonn ist derzeit Home-Studying angesagt. Der Bedarf, sich auszutauschen, besteht aber trotzdem. Nur: Wie soll man den Diskurs aufrechterhalten, wenn alle Veranstaltungen abgesagt, die Gastronomie zu und Treffen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit unter Strafe gestellt sind? Die Studierenden der Philosophie Gabriel Valdez und Moritz Richarz haben eine Online-Lösung für dieses Problem gewählt und eine Website eingerichtet, auch der sie regelmäßig Blogbeiträge zu philosophischen Fragestellungen, aber auch zu aktuellen Themen, die die Welt derzeit bewegen, posten.
Lebenszeichen: Coronakrise und Recht als Kultur
Über die Coronakrise im Lichte des "Law-as-Culture-Paradigms" hat Soziologe Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Gephart einen Beitrag verfasst. Er ist Gründungsdirektor des Käte Hamburger Kollegs „Recht als Kultur“.
Zu viel Salz hemmt die Immunabwehr
Eine salzreiche Kost ist nicht nur schlecht für den Blutdruck, sondern auch für das Immunsystem. Diesen Schluss legt eine aktuelle Studie unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn nahe. In Mäusen, die eine salzreiche Kost erhielten, verliefen demnach bakterielle Infekte erheblich schwerwiegender. Auch menschliche Probanden, die täglich sechs Gramm Salz zusätzlich zu sich nahmen, zeigten erhebliche Immundefizite. Diese Menge entspricht dem Salzgehalt zweier Fast-Food-Mahlzeiten. Die Ergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“.
Zelleigene Protein-Schredder zum Kampf gegen Krebs
Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universitäten Bonn und Ulm hat untersucht, wie sich ein zelleigener „Protein-Schredder“ gezielt zum Kampf gegen Krebs programmieren lässt. In ihrer Studie konnten die Wissenschaftler den Abbau von Proteinen nachweisen, die zum Beispiel bei Brustkrebs übermäßig aktiv sind. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Chemical Science“ erschienen.
Lebenszeichen: Coronavirus - Warum die Sterblichkeit so verschieden ist
Die Großeltern wohnen mit im Haus und für die Kinderbetreuung ist gesorgt: Was lange als ideales Modell für viele Familien galt, ist in der Coronakrise gefährlich: Die beiden Ökonomen Prof. Dr. Moritz Kuhn und Prof. Dr. Christian Bayer von der Universität Bonn haben über verschiedene Länder hinweg die Rolle von Sozialstrukturen mit Letalitätsquoten bei COVID-19-Infektionen verglichen. Ergebnis: Je mehr Erwerbstätige mit ihren Eltern zusammenleben, desto höher ist der Anteil der Corona-Toten am Anfang der Epidemie.
Antikörper im Gehirn lösen Epilepsie aus
Bestimmte Formen der Epilepsie gehen mit Entzündungen wichtiger Hirnregionen einher. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun einen Mechanismus identifiziert, der diesen Zusammenhang erklärt. Ihre Ergebnisse könnten mittelfristig auch den Weg zu neuen Therapiemöglichkeiten bahnen. Sie sind nun in der renommierten Fachzeitschrift „Annals of Neurology“ erschienen.
Lebenszeichen: Vorlesestunde online
In unserer Serie „Lebenszeichen – Wir bleiben im Gespräch!“ gab uns Natascha Buhl, PR-Managerin des
Exzellenzclusters PhenoRob, diesen Tipp, wie man in Zeiten von Corona anderen helfen kann.
Corona-Virus - Hotline für „Termin-Blutspenden“
Anlässlich der aktuellen Entwicklung der Infektionen mit Corona Virus (Covid-19) führt der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn als Sofortmaßnahme sogenannte „Terminblutspenden“ ein. Ziel ist, durch gezielte Steuerung des Spendeprozesses nicht nur die Sicherheit aller zu verbessern, sondern auch den Blutbedarf langfristig sicherzustellen. Dazu ist Werktags von 8:30 bis 14 Uhr eine Hotline geschaltet. Unter der Telefonnummer 0228/287-14780 können sich Spendewillige informieren und einen Termin vereinbaren.