Humane Milch-Oligosaccharide (HMOs) sind als Nahrungsergänzungsmittel verfügbar und werden mit positiven Effekten auf die Gesundheit in Verbindung gebracht. Diese unverdaulichen Zuckermoleküle können den Aufbau des Darmmikrobioms unterstützen, das Wachstum potenzieller Krankheitserreger einschränken, positiv mit Immunzellen interagieren und kognitive Fähigkeiten verbessern. Die Abteilung Ernährung und Mikrobiota am Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften führt eine Studie durch, in der die Forschenden die Verstoffwechselung der HMOs sowie den Einfluss des Darmmikrobioms auf die systemische Verfügbarkeit der HMOs untersuchen. Hierfür können sich noch Teilnehmende melden.
Am frühen Mittwochmorgen haben mehrere Personen zwei Hörsäle im Hauptgebäude besetzt. Im Zuge der Besetzung wurden Fluchtwege versperrt, Brandschutztüren von innen mit Kabelbindern verschlossen und Banner aus dem Fenster gehängt. Außerdem wurde auch ein rotes Dreieckstuch am Hauptgebäude aufgehängt, ein Zeichen, das von der Hamas verwendet wird, um Drohungen gegen ihre Feinde auszusprechen und mögliche Anschlagsziele zu markieren. Die Polizei hat das Hauptgebäude gesperrt und bereitet eine Räumung vor. Die Universität hat Strafanzeige gegen die Demonstrierenden erstattet.
140 Schülerinnen und Schüler haben jetzt ihr Diplom der Kinderuni Bonn erhalten. Sie haben mindestens zehn von 12 der Vorlesungen im Winter- und anschließenden Sommersemester besucht. Prof. Dr. Klaus Sandmann, Prorektor für Studium, Lehre und Hochschulentwicklung an der Universität, überreichte die Auszeichnungen im Namen des Rektorats.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert mehrere Sonderforschungsbereiche (SFB), um die Spitzenforschung zu stärken. Einige dieser Verbünde werden von mehreren Hochschulen gemeinsam getragen. Hier die weiter geförderten Sonderforschungsbereiche, an denen die Universität Bonn beteiligt ist.
Den kleinsten Teilchen des Universums auf die Spur kommen: Daran arbeiten die Forschenden des Forschungs- und Technologiezentrums Detektorphysik (FTD) und der Beschleunigeranlage ELSA der Universität Bonn. Wie sie das machen, zeigen sie kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern am 29. Juni bei einem der Tag offenen Tür. Von 10 bis 18 Uhr gibt es Einblicke in die verschiedenen Labore – auch in den Teilchenbeschleuniger ELSA.
Unter bestimmten Bedingungen können Tausende von Lichtteilchen zu einer Art „Super-Photon“ verschmelzen. In der Physik spricht man auch von einem photonischen Bose-Einstein-Kondensat. Forscher der Universität Bonn konnten nun zeigen, dass dieser exotische Zustand einem fundamentalen physikalischen Gesetz gehorcht. Damit ist es möglich, aus kontrollierbar erhobenen Messdaten verborgene Eigenschaften von photonischen Bose-Einstein-Kondensaten abzuleiten. Die Studie ist nun in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.
Dr. Julian Schmitt vom Institut für Angewandte Physik der Universität Bonn ist nun vom Industrie-Club Düsseldorf mit dem Wissenschaftspreis 2024 ausgezeichnet worden. Damit würdigt der Club die herausragenden Untersuchungen des Wissenschaftlers an Quantengasen von Photonen. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Genderforschung und Katholizismus haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun. Dennoch gibt es an der Uni Bonn eine Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung. Schwester Jakoba ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und spricht über die komplexe und historische Verbindung von Geschlecht und Kirche. Es geht darum, welche Auswirkungen diese Geschichte auf heutige Debatten, sowohl innerhalb der Kirche, als auch gesellschaftspolitisch.