Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universitäten Bonn und Ulm hat untersucht, wie sich ein zelleigener „Protein-Schredder“ gezielt zum Kampf gegen Krebs programmieren lässt. In ihrer Studie konnten die Wissenschaftler den Abbau von Proteinen nachweisen, die zum Beispiel bei Brustkrebs übermäßig aktiv sind. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Chemical Science“ erschienen.
Die Großeltern wohnen mit im Haus und für die Kinderbetreuung ist gesorgt: Was lange als ideales Modell für viele Familien galt, ist in der Coronakrise gefährlich: Die beiden Ökonomen Prof. Dr. Moritz Kuhn und Prof. Dr. Christian Bayer von der Universität Bonn haben über verschiedene Länder hinweg die Rolle von Sozialstrukturen mit Letalitätsquoten bei COVID-19-Infektionen verglichen. Ergebnis: Je mehr Erwerbstätige mit ihren Eltern zusammenleben, desto höher ist der Anteil der Corona-Toten am Anfang der Epidemie.
Bestimmte Formen der Epilepsie gehen mit Entzündungen wichtiger Hirnregionen einher. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun einen Mechanismus identifiziert, der diesen Zusammenhang erklärt. Ihre Ergebnisse könnten mittelfristig auch den Weg zu neuen Therapiemöglichkeiten bahnen. Sie sind nun in der renommierten Fachzeitschrift „Annals of Neurology“ erschienen.
In unserer Serie „Lebenszeichen – Wir bleiben im Gespräch!“ gab uns Natascha Buhl, PR-Managerin des Exzellenzclusters PhenoRob, diesen Tipp, wie man in Zeiten von Corona anderen helfen kann.
Anlässlich der aktuellen Entwicklung der Infektionen mit Corona Virus (Covid-19) führt der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn als Sofortmaßnahme sogenannte „Terminblutspenden“ ein. Ziel ist, durch gezielte Steuerung des Spendeprozesses nicht nur die Sicherheit aller zu verbessern, sondern auch den Blutbedarf langfristig sicherzustellen. Dazu ist Werktags von 8:30 bis 14 Uhr eine Hotline geschaltet. Unter der Telefonnummer 0228/287-14780 können sich Spendewillige informieren und einen Termin vereinbaren.
Als einer der letzten Pfeile im Köcher beim Kampf gegen gefährliche Bakterien dient das Reserve-Antibiotikum Daptomycin. Es kommt bevorzugt dann zum Einsatz, wenn aufgrund resistenter Keime herkömmliche Wirkstoffe versagen. Obwohl das Antibiotikum bereits vor rund 30 Jahren entwickelt wurde, war bislang seine genaue Wirkweise unklar. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun das Rätsel entschlüsselt: Daptomycin blockiert den Einbau wichtiger Bausteine in die Zellwand der Erreger, dadurch sterben die Bakterien. Die Ergebnisse sind nun im Journal „Nature Communications“ veröffentlicht.
Feueralarm hat es heute Vormittag in der Wegelerstraße, Campus Bonn-Poppelsdorf, gegeben. Neben dem Universitätsgebäude, in dem unter anderem das Hochschulrechenzentrum untergebracht ist, brannte ein externes Kühlgerät. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen. Personen kamen nicht zu Schaden.
Mit dem Ruf nach einer "metaphysischen Pan-Demie", einer Versammlung der Völker, meldet sich der Philosophie-Professor Markus Gabriel aus dem Homeoffice zu Wort. Lesen Sie in unserer neuen Serie „Lebenszeichen – Wir bleiben im Gespräch!“, was der bekannte Bonner Gelehrte, Denker und Autor im Angesicht der Ausbreitung des Coronavirus zu sagen hat.