Am Samstag, 4. Juli, wird die Universität Bonn den Jahrgang 2019/2020 mit ihrer traditionellen Abschlussfeier verabschieden. Nach drei Jahren im Telekom Dome findet das Bonner Universitätsfest wieder auf der Hofgartenwiese statt. Ab sofort kann man sich für die Feier anmelden.
Eine Einkaufshilfe für Kleinwüchsige, eine treibstoff-fressende Pilzbarriere, eine Lavalampe, maschinelles Lernen durch Selektion und Werkstoffprüfung mit dem Smartphone. Mit diesen Themen errangen heute junge Forschende beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln von Jugend forscht/Schüler experimentieren an der Bonner Universität erste Preise. Insgesamt waren 79 Teilnehmende angetreten und präsentierten am Nachmittag in der Universitätsaula 37 Forschungsprojekte der Öffentlichkeit. Die Erstplatzierten qualifizierten sich als Regionalsieger für die Teilnahme am Landeswettbewerb.
Auf den ersten Blick sieht die junge Innovation aus den USA wie ein elektrischer Rasierapparat aus und passt in jede Kitteltasche. Zusammen mit Smartphone oder Tablet als Monitor kann das transportable Ultraschallsystem ganz unkompliziert direkt am Krankenbett eingesetzt werden. Zur Ausbildung von Studierenden setzt die Medizinische Fakultät der Universität Bonn jetzt dieses weltweit neue Ultraschall-System am Universitätsklinikum Bonn ein, das seit circa einem Jahr in den USA klinisch angewendet wird. Mit 32 Geräten nutzt die Universität Bonn derzeit europaweit das größte Kontingent.
Der winzige Vorderfuß einer Eidechse der Gattung Anolis ist vor rund 15 bis 20 Millionen Jahre in Bernstein eingeschlossen worden. Bei dem seltenen Fossil ist unter dem Mikroskop jedes Detail erkennbar. Doch der optisch sehr gute Erhaltungszustand täuscht: Der Knochen ist weitgehend zersetzt und chemisch umgewandelt, von der ursprünglichen Struktur kaum etwas vorhanden. Die Ergebnisse, die nun im Fachjournal „PLOS ONE” vorgestellt werden, liefern wichtige Anhaltspunkte darüber, was genau bei der Fossilisation passiert.
Im vergangenen Herbst war bei verschiedenen Stellen ein anonymer Hinweis auf ein angebliches schwerwiegendes Fehlverhalten im Rahmen einer Erstsemesterfahrt einer Fachschaft der Universität Bonn eingegangen. Universitätsleitung, Dekanat und Fachschaft nahmen daraufhin Kontakt mit der Polizei auf, die Staatsanwaltschaft Köln eröffnete ein Ermittlungsverfahren. Dieses Verfahren wurde nun eingestellt, weil weder Täter noch Opfer ermittelt werden konnten.
Zur „Langen Nacht des Schreibens“ öffnet die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) an der Adenauerallee 39-41 am Donnerstag, 5. März, ihre Pforten. Von 18 Uhr bis Mitternacht richtet sich dieses Angebot vielfältiger Unterstützung nun zum fünften Mal speziell an alle Studierenden, die das Schreiben ihrer Arbeiten schon lange vor sich hergeschoben haben. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Wie kommt es, dass wir uns in unserem Stadtviertel zurechtfinden, obwohl sich die Straßen doch so verflixt ähnlich sehen? Forscher der Universität Bonn haben neue Einblicke in einen Mechanismus gewonnen, der bei dieser Fähigkeit eine wesentliche Rolle spielen dürfte. Besonders interessant: Er scheint nur dann gut zu funktionieren, wenn unser Gehirn in einem besonderen Takt schwingt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „eLife“ erschienen.
Prof. Dr. Ulrike Attenberger ist neue Direktorin der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Bonn. Die 39-jährige Nachfolgerin von Prof. Dr. Hans Schild will ihre Expertise für high-end Bildgebungsverfahren am Bonner Standort einbringen und so die Diagnostik und Behandlung von Tumorpatienten verbessern. Dabei setzt sie besonders auf den Einsatz künstlicher Intelligenz unter anderem bei der Charakterisierung einer Erkrankung. Ziel ist eine für den Patienten maßgeschneiderte Therapie. Forschungsaufenthalte führten Prof. Attenberger 2012 bis 2015 nach Harvard, Zürich und Wien. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2010 mit dem „Fellow Award der Radiological Society of North America“ und 2012 mit dem Walter-Friedrich-Preis, verliehen durch die Deutsche Gesellschaft für Radiologie. Jetzt kommt sie von der Universitätsmedizin Mannheim. Dort war sie stellvertretende Klinikdirektorin des Instituts für klinische Radiologie und Nuklearmedizin, wo sie das Geschäftsfeld „Präventive und Onkologische Diagnostik“ leitete.