Rudolf Stichweh mit der „Sarton Medaille“ ausgezeichnet
Prof. Dr. Rudolf Stichweh wurde mit der “Sarton Medaille für Wissenschaftsgeschichte“ der Universität Gent für das Akademische Jahr 2020/1 ausgezeichnet.
Universitäts- und Landesbibliothek Bonn weitet geschützten Betrieb aus
Ab kommenden Mittwoch, 24. Juni 2020, stehen die Services der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) wieder allen Nutzenden zur Verfügung. Auch die Öffnungszeiten werden ausgeweitet.
Deutschlandweiter Wettbewerb „Medisspendenblut“
Zum ersten Mal rufen Medizin-Studierende deutschlandweit zu einem Blutspende-Wettbewerb auf. In Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn nimmt auch die Bonner Medizin-Fachschaft daran teil und motivierte in der ersten Hälfte des neuen Projekts „Medisspendenblut“ bereits 442 Studierende und Bürger zusammen etwa 221 Liter Blut zu spenden. Bis Freitag, 3. Juli, ist eine Teilnahme an dem Blutspende-Marathon noch möglich. Dem Gewinner unter den rund 20 teilnehmenden Medizin-Standorten winkt ein Pokal als Trophäe.
Rätselhafte Klimaabweichung
Neue Forschungsergebnisse unterstreichen die entscheidende Rolle, die das Meereis im gesamten Südpolarmeer für das atmosphärische CO2 in Zeiten des raschen Klimawandels in der Vergangenheit spielte. Ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung der Universität Bonn hat gezeigt, dass das saisonale Wachstum und die Zerstörung des Meereises in einer sich erwärmenden Welt die biologische Produktivität der Meere rund um die Antarktis erhöht, indem es Kohlenstoff aus der Atmosphäre abzieht und im tiefen Ozean speichert. Dieser Prozess trägt dazu bei, eine seit langem bestehende Frage über eine scheinbare 1.900 Jahre andauernde Pause im CO2-Anstieg während einer Periode zu erklären, die als antarktische Kaltumkehr bekannt ist. Die Forschungsergebnisse wurden nun in „Nature Geoscience“ veröffentlicht.
Anmeldung ab sofort – Therapie bei Übergewicht
Für Kinder und Jugendliche mit starkem Übergewicht gibt es in Bonn ein Adipositas-Schulungsprogramm. In Kooperation mit dem Förderverein Psychomotorik Bonn e.V. und der Katholischen Familienbildungsstätte Bonn bietet das Universitätsklinikum Bonn das einjährige Therapieprogramm „DURCH DICK UND DÜNN“ an. Der Verein „Freunde und Förderer des Zentrums für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn e.V.“ unterstützt das Projekt. Ziel ist es, dass die Betroffenen mit Unterstützung ihrer Eltern langfristig abnehmen. Der nächste Kurs startet nach den Sommerferien ab 27. August. Eine Anmeldung ist ab sofort unter der Mobil-Telefonnummer 0151 / 582 336 54 oder der E-Mail info@adipositas-uni-bonn möglich.
Die Urquellen der Fantasy-Literatur
Es ist ein weltweit wahrscheinlich einmaliges Projekt und zugleich „genau die richtige Lektüre für alle Fantasy-Fans“, resümiert Prof. Dr. Rudolf Simek von der Universität Bonn. Mit dem dreibändigen Werk „Sagas aus der Vorzeit“, dessen erster Band Mitte Juni erschienen ist, liege erstmals eine vollständige moderne Neu- und teilweise Erstübersetzung der isländischen Vorzeit-Sagas vor. Das schaffe neue Grundlagen für die Forschung, erklärt Simek. Dass das Projekt von den Studierenden der Bonner Skandinavistik mit so viel Enthusiasmus und akribischer Arbeit getragen wurde, sei ein Glücksfall für die Universität Bonn.
Sonderforschungsbereich zu Quanteneffekten geht in die Verlängerung
Eine weit verbreitete Vorstellung in der Quantenphysik ist, dass Quanteneffekte nur dann für physikalische Systeme maßgeblich sind, wenn diese so gut wie möglich von ihrer Umgebung isoliert sind. Der Sonderforschungsbereich SFB-TR 185 "OSCAR" (Open System Control of Atomic and Photonic Matter) bricht mit diesem Paradigma und erforscht stabilisierende Wirkung von Umgebungen auf Quantensysteme und deren Dynamik. Der Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat nun einer Verlängerung um vier Jahre zugestimmt.
Bilder und Angst – über Politik, Wissenschaft und Kommunikation in Zeiten von Corona
Rationalität oder Emotionen? - Was dominiert unser Handeln in der Coronavirus-Pandemie? Darüber hat der Germanist und Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Johannes F. Lehmann im Rahmen der Serie "Lebenszeichen" der Universität Bonn einen Beitrag verfasst.