Feierliche Eröffnung des Centre Ernst Robert Curtius

Das Centre Ernst Robert Curtius (CERC) der Universität Bonn erforscht europäische Kulturen aus deutscher und französischer Perspektive. Fakultätsübergreifend treibt es frankreichbezogene Projekte voran und ist ein Forum für den deutsch-französisch-europäischen Dialog. Die feierliche Eröffnung des Zentrums findet am Dienstag, 14. Juni, 18 Uhr im Festsaal des Universitäts-Hauptgebäudes statt. Medien und Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. Um Anmeldung unter cerc@uni-bonn.de wird gebeten.

Wie Plesiosaurier unter Wasser schwammen

Plesiosaurier, die vor rund 210 Millionen Jahren lebten, haben sich auf einzigartige Weise an das Leben unter Wasser angepasst: Ihre Vorder- und Hinterbeine haben sich im Lauf der Evolution zu vier gleichförmigen, flügelartigen Flossen entwickelt. Wie sie damit im Wasser vorankommen konnten, hat Dr. Anna Krahl in ihrer an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Bonn betreuten Dissertation herausgearbeitet. Unter anderem durch Nutzung der in den Ingenieurwissenschaften verbreiteten Finite-Elemente-Methode konnte sie zeigen, dass für das Vorankommen eine Verwindung der Flossen notwendig war. Anhand von Knochen, Modellen und Rekonstruktionen der Muskeln konnte sie den Bewegungsablauf rekonstruieren. Sie berichtet in der Zeitschrift PeerJ über die Ergebnisse.

Semesterticket wird für drei Monate zum 9-Euro-Ticket

Seit dem 1. Juni gibt es in Deutschland das 9-Euro-Ticket, mit dem man bundesweit den öffentlichen Personennahverkehr benutzen kann. Auch die Studierenden der Uni Bonn kommen in den Genuss dieses Angebots. Bis Ende August gilt für sie der erweiterte Nutzungsbereich (deutschlandweit im Nahverkehr). Außerdem bekommen sie über die 9 Euro hinaus bezahltes Geld zurück. Über die Modalitäten haben sich der Allgemeine Studierendenausschuss AStA und die Universitätsverwaltung verständigt.

Französische Rechtshistoriker tagen in Bonn / Ehrenpromotion vollzogen

Derzeit tagt der Französische Rechtshistorikertag, die „Journées Internationales de l’Histoire du Droit“, im Juridicum. Über 75 Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern kommen nach pandemiebedingter Zwangspause wieder zum akademischen Austausch „in Präsenz“ zusammen. Ursprünglich für 2021 bestimmt, erinnert die Tagung an den 200. Todestag von Napoleon, dessen Code civil als ein bedeutendes Gesetzeswerk der Neuzeit gilt. Gastgeberin ist die Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn, die den herausragenden Anlass nutzte, mit Anne Lefebvre-Teillard einer um das Fach besonders verdienten französischen Wissenschaftlerin die Ehrendoktorwürde zu verleihen.

Beethoven-Porträt auf der Hofgartenwiese

900 Schülerinnen und Schüler des Beethoven-Gymnasiums haben das Logo ihrer Schule, ein Porträt des namensgebenden Komponisten, auf der Hofgartenwiese nachgestellt. Damit dies gelingen konnte, holten sie sich Hilfe aus dem Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn.

Zwölf Millionen US-Dollar für Code Intelligence

Code Intelligence, das aus einem Startup der Universität Bonn hervorging, erhält eine Finanzierung in Höhe von zwölf Millionen US-Dollar unter Führung von Tola Capital. Code Intelligence hilft Entwicklern, indem es eine Plattform bereitstellt, um Sicherheitslücken zu finden und zu beheben, bevor das Produkt fertiggestellt ist. 

Internationale Auszeichnung für Mathematiker

Der Mathematiker Prof. Dr. Georg Oberdieck vom Hausdorff Center for Mathematics (HCM) der Universität Bonn hat die diesjährige Dubrovin-Medaille der renommierten Forschungseinrichtung SISSA in Italien erhalten. Bei der Medaille handelt sich um einen Sonderpreis, mit dem besonders vielversprechende Nachwuchsforschende ausgezeichnet werden, die herausragende Beiträge in der mathematischen Physik und Geometrie geleistet haben.

Uni Bonn hilft bei der Vermehrung seltener Apfelsorte

„Ein Apfel am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen“ ist nicht nur ein Sprichwort, sondern auch eine ärztliche Empfehlung. Denn: Äpfel sind gesund und lecker. Ein ganz besonderes Exemplar ist die Sorte „Adams Parmäne“, die sich aktuell auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland befindet. Die Lehr- und Forschungsstation Wiesengut der Universität Bonn arbeitet mit Pomologin Barbara Bouillon von der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis zusammen, um diese besondere Apfelsorte zu erhalten. Sie zeigt, wie das funktionieren kann und warum das gerade jetzt so wichtig ist.

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