Unter dem Motto „Nachhaltigkeit (er)leben“ feierte die Uni Bonn am 12. Mai ihren ersten Tag der Nachhaltigkeit. Idee und Motto gingen voll auf: Zahlreiche Studierende und Beschäftigte folgten der Einladung des Prorektorats und der Stabsstelle für Nachhaltigkeit, sich über die unterschiedlichen Initiativen zu informieren und Anregungen mitzubringen, Nachhaltigkeit in den Uni-Alltag zu integrieren. Der Tag war geprägt davon, gemeinsam über Möglichkeiten und Ideen für mehr Nachhaltigkeit an der Uni Bonn nachzudenken.
„Hypothese“ – unter diesem Titel hat die Universität Bonn eine neue Reihe von Audio-Podcasts gestartet, in der Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen ihre Expertise im Rahmen von Interviews zur Verfügung stellen. Grundlage jeder Ausgabe ist eine Grundannahme, die der Interviewgast vorab formuliert hat und die dann in einem 20- bis 30-minütigen Onlinegespräch näher beleuchtet wird. Den Anfang macht der Ökonom Prof. Dr. Moritz Kuhn mit einem Interview zur Hypothese „Ein Ausstieg aus russischem Öl und Gas ist für eine Marktwirtschaft wie Deutschland machbar.“ Die Podcasts sind über gängige Plattformen abrufbar.
Die Arbeit des Bonner evangelischen Instituts für berufsorientierte Religionspädagogik (bibor) wird fortgeführt. Das haben die drei Kooperationspartner – die evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen, die Universität Bonn und das nordrhein-westfälische Ministerium für Schule und Bildung mit der Unterzeichnung einer neuen Kooperationsvereinbarung beschlossen. Aufgabe des Instituts ist es, den evangelischen Religionsunterricht an Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen wissenschaftsbasiert zu unterstützen.
Am 22. Mai 2022 wird das erneuerte Wüstenhaus der Botanischen Gärten der Uni Bonn für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Botanischen Gärten der Uni Bonn sind an diesem Tag der Artenvielfalt von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Ein internationales Team unter Beteiligung von Prof. Dr. Thomas Dohmen, Sprecher des Exzellenzclusters ECONtribute der Universitäten Bonn und Köln, hat eine Förderung von bis zu 2,5 Millionen Dollar der US-Stiftung National Science Foundation (NSF) erhalten. In der geförderten Studie wollen die Forschenden herausfinden, inwiefern Kompetenzen, Persönlichkeitsmerkmale und ökonomische Präferenzen von Schülern deren spätere Leistungen und Karrieren in Naturwissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (MINT-Fächer) vorhersagen. Das Projekt läuft über fünf Jahre.
„nach(haltig)geforscht“ – das war das Motto der 13. Bonner Wissenschaftsnacht. Wie vielfältig die Nachhaltigkeitsforschung sein kann, zeigten Akteure der Region in der Bonner Innenstadt, darunter die Universität Bonn, Hochschulen, Forschungsinstitutionen und wissenschaftliche Einrichtungen. Sie kamen aus den unterschiedlichsten Fächern zusammen und präsentierten ihre Forschungsprojekte.
Der vom Menschen verursachte Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Wie reagiert das Recht auf die mit dem Klimawandel verbundenen naturwissenschaftlichen Unsicherheiten? Gelingt es dem Recht, einen verlässlichen, widerspruchsfreien Rahmen für wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu schaffen? Können Individualrechte zum Schutz des Klimasystems der Erde beitragen? Diesen Fragen widmet sich Prof. Dr. Charlotte Kreuter-Kirchhof in der ersten Fritz-Tillmann-Lecture der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Der Vortrag “Widersprüche und Individualrechte im Klimaschutzrecht” findet am Montag, 13. Juni, 18:15 Uhr im Forum Internationale Wissenschaft, Heussallee 18-24, in Bonn statt. Um Anmeldung wird gebeten: https://terminplaner.dfn.de/Anmeldung-FTL2022 oder Tel. 0228/73-7343
21 Spitzenforschende sind am Donnerstagabend in Berlin mit Deutschlands höchstdotiertem internationalen Forschungspreis, der Alexander von Humboldt-Professur, ausgezeichnet worden – darunter die KI-Ethikerin Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe, die seit eineinhalb Jahren an der Universität Bonn forscht. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Hans-Christian Pape, Präsident der Humboldt-Stiftung, überreichten die mit bis zu fünf Millionen Euro dotierten Preise während einer Festveranstaltung.