Jessica Fintzen erhält einen EMS-Preis
Jessica Fintzen hat erneut einen sehr renommierten Preis erhalten, den EMS-Preis der Europäischen Mathematischen Gesellschaft. Die Professorin am Mathematischen Institut der Universität Bonn und Mitglied des Bonner Exzellenzclusters Hausdorff Center for Mathematics (HCM) bekommt den Preis am Montag, 15. Juli, auf dem neunten Europäischen Mathematikerkongress in Sevilla (Spanien).
Grundaktivierung der Immunabwehr besser verstehen
Forschende des Instituts für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und des Exzellenzclusters ImmunoSensation² der Universität Bonn untersuchen in einer klinischen Studie die Effekte eines HIV-Medikaments auf das menschliche Immunsystem. Für die Studie werden noch gesunde Männer im Alter zwischen 25 und 40 Jahren gesucht.
Inspirierendes Lindau
In der Inselstadt Lindau im Bodensee trafen sich 600 Nachwuchswissenschaftler - darunter vier aus Bonn - mit 37 Nobelpreisträgerinnen und -trägern, alle aus der Physik.
14 Mal ausgezeichnete Lehre
Im Rahmen einer Feierstunde beim Bonner Universitätsfest sind 14 Lehrende für ihr vorbildliches Engagement von der Universität mit den Lehrpreisen 2024 geehrt worden. Die sechs Preisträgerinnen und acht Preisträger wurden aufgrund des Votums der Studierenden ausgewählt. Prof. Dr. Klaus Sandmann, Prorektor für Studium, Lehre und Hochschulentwicklung, würdigte die Leistungen der Lehrenden und überreichte die Urkunden vor mehr als 5.000 Festgästen auf der Hofgartenwiese.
Ilona Grunwald Kadow in die EMBO gewählt
Prof. Dr. Ilona Grunwald Kadow vom Institut für Physiologie II der Uni Bonn ist als neues Mitglied in die European Molecular Biology Organization (EMBO) gewählt worden. Die Wissenschaftsorganisation fördert exzellente Forschende in den Biowissenschaften auf allen Karrierestufen. Mit einer Mitgliedschaft ehrt die EMBO angesehene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre exzellenten Leistungen.
Forschen, Staunen und Mitmachen - Die Universität zum Anfassen
Unter dem Motto „Wissenschaft zum Mitmachen für alle!“ fand am Sonntag (7. Juli) zum zweiten Mal in Folge das Wissenschaftsfestival der Universität Bonn statt. Bei idealem Ausflugswetter bekamen die zahlreichen Gäste ein buntes Programm geboten – von zeichnenden Robotern, über Einblicke in die Welt der Honigbiene bis hin zu der „TRAllye“, einer Wissenschaftsrallye für Jung & Alt mit vielen verschiedenen Rätsel- und Mitmachaktionen.
Annemarie-Schimmel-Lectures: Der Ort des Judentums in der Gegenwart
„Der Ort des Judentums in der Gegenwart“ lautete das Thema der zweiten Annemarie-Schimmel-Lectures an der Universität Bonn. Zahlreiche Interessierte waren in das Bonner Münster gekommen, um dem Auftakt mit Charlotte Elisheva Fonrobert, Professorin für Jüdische Studien und Religionswissenschaften an der Stanford University, zu verfolgen. In der öffentlichen Veranstaltung präsentierte sie ihre aktuelle Forschung zum Verhältnis von Diaspora und Nachbarschaft im Judentum. Zwei Wochen später folgte eine weitere Vorlesung im Festsaal der Universität Bonn mit Charlotte Fonrobert.
Warum Aortenaneurysmen am Gefäßbogen oder im Bauchabschnitt entstehen
Die üblichen Stellen, an denen sich Gefäßaussackungen bilden, sind schon bei Gesunden von vornherein dafür prädestiniert. Das zeigt eine Studie der Bochumer und Bonner Medizin. Platzt eine Gefäßaussackung an der Hauptschlagader, bedeutet das akute Lebensgefahr. Solche sogenannten Aortenaneurysmen bilden sich typischerweise an immer denselben Stellen des großen Blutgefäßes: entweder am oberen Bogen oder im Bauchraum. „Wir wollten wissen, warum es immer ausgerechnet diese Stellen sind – was unterscheidet sie von anderen?“, erklärt Prof. Dr. Daniela Wenzel, Leiterin des Lehrstuhls für Systemphysiologie an der Ruhr-Universität Bochum. Untersuchungen der Genaktivität der innersten Gefäßschicht zeigten, dass es schon bei gesunden Mäusen Auffälligkeiten an genau diesen Stellen gibt. Das Forschungsteam berichtet in der Zeitschrift Angiogenesis.