OSCE: Prüfungen für mehr Qualität und Diversität

Das klassische Prüfungsgespräch wird in der Medizinischen Fakultät immer öfter von praktischen Übungen und Präsentationen abgelöst. OSCE bedeutet objective structured clinical examination. Entsprechend sind Prüfungsabläufe durch OSCE standardisiert. An der Uni Bonn sind sie nun auch digitalisiert. Im Video zeigt uni-bonn.tv eine reale OSCE-Prüfung im Medizinstudium aus dem letzten Wintersemester. Im Interview schildert Dr. Bernhard Steinweg, Geschäftsführer des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät, welche Bedeutung OSCE inzwischen für Prüfungen hat.

Gravimeter dokumentiert Abschied ins Homeoffice

Wie fast überall an der Universität Bonn sind auch in der Geodäsie die meisten Institutsangehörigen im Homeoffice. Wie sich das Gebäude an der Nussallee 15 und der gesamte Campus Poppelsdorf zwischen dem 20. Februar und dem 20. April immer mehr leerten, lässt sich an den Aufzeichnungen eines Gravimeters nachvollziehen. Das Instrument misst im Keller – entkoppelt vom Fundament – normalerweise winzige Veränderungen der Schwerkraft.

Das Netzwerk Teilchenwelt geht online

Im Netzwerk Teilchenwelt haben sich 30 Universitäten und Forschungsinstitute in Deutschland unter der Leitung der Technischen Universität Dresden zusammengeschlossen, um Teilchenphysik und Astroteilchenphysik an Jugendliche und Lehrkräfte zu vermitteln. Das Angebot des vom BMBF und von der Dr. Hans Riegel Stiftung geförderten Projektes ist vielfältig und basiert auf einem Stufenprogramm, dass sowohl Breiten- als auch Spitzenförderung ermöglicht. Herzstück des Programms sind die sogenannten Masterclasses. An diesen Projekttagen besuchen Promovierende und Studierende Jugendliche in der Schule oder laden sie an die Universität Bonn ein, um mit ihnen Originaldaten zum Beispiel vom Teilchenphysik-Forschungszentrum CERN bei Genf oder von Astroteilchenphysik-Experimenten auszuwerten. Was passiert nun in Zeiten von Corona, wenn der Schul- oder Universitätsbesuch nicht mehr möglich ist?

Wie lässt sich die Lebensmittelsicherheit von Leinprodukten erhöhen?

Leinsamen sind als Öl, Saat oder Schrot gefragt. Doch sie können Blausäure und Cadmium enthalten. In einem Projekt des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik e.V. (DIL) und des Instituts für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn sowie der Ölmühle Moog in Lommatzsch, geht es um die Erhöhung der Lebensmittelsicherheit von Leinprodukten und die Nutzung von Nebenprodukten. Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) fördert das Vorhaben mit 480.000 Euro.

Lebenszeichen: Social Distancing bringt viel Zeit zum Lernen

Viele Bonner Studierende befinden sich derzeit im Rahmen von Austausch- und Stipendienprogrammen im Ausland oder mussten dieses aufgrund des Coronavirus unterbrechen, frühzeitig beenden oder konnten es gar nicht erst antreten. Im Rahmen der Serie „Lebenszeichen – Wir bleiben im Gespräch!“ kommen insbesondere diejenigen zu Wort, die unmittelbar von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sind. Unsere "Outgoings" und "Incomings" berichten uns von ihrem Alltag im In- und Ausland und wie sie mit der jetzigen Situation umgehen. Sie geben für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen wertvolle Tipps gegen die Langeweile und Empfehlungen für alle, die ebenfalls irgendwo "gestrandet" sind.

Digitaler Dies academicus

Zum Dies academicus am Mittwoch, 27. Mai, öffnet die Universität Bonn für alle Interessierten wieder ihre Türen – diesmal jedoch virtuell. Aufgrund der Covid-19-Situation werden die Veranstaltungen nicht in der gewohnten Weise stattfinden. Allerdings gibt es einige digitale Vorträge.

Lebenszeichen: Internationale Forschende und die „Corona-Krise“

Bedingt durch die Corona-Pandemie ist der wissenschaftliche Austausch und die Mobilität der Forschenden heute sehr erschwert. Für viele bedeuten Einreise-Verbote und Ausgangssperren, dass sie längst geplante Reisen nicht unternehmen und neue Stellen nicht persönlich antreten können. An der Universität Bonn kümmert sich das Welcome Center um „Gestrandete“. Campus-Reporter Alexander Mertes berichtet darüber in der Reihe „Lebenszeichen“.

Kinder mit Gesichtsspalte sind wahrscheinlich genetisch nicht für schlechtere Schulleistungen prädisponiert

Frühere Studien haben ergeben, dass Kinder mit einer nicht-syndromalen Gesichtsspalte unterdurchschnittliche Schulleistungen aufweisen. Unter anderem wurde als Ursache auch eine genetische Veranlagung diskutiert. Eine Studie unter Federführung der Universität Bristol (England) und unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Universität Bonn hat nun ergeben, dass Kinder mit einer Gesichtsspalte wahrscheinlich nicht genetisch für schlechtere schulische Leistungen prädisponiert sind. Die Ergebnisse sind im „International Journal of Epidemiology“ veröffentlicht.

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