Gemeinsam stärker: Im Kampf gegen COVID-19 bündeln Forschungseinrichtungen ihre Kräfte

Viele Fragen rund um das neue Coronavirus sind noch offen. Doch eines ist schon jetzt klar: Der Erreger trifft uns alle, Chinesen ebenso wie Deutsche, Südafrikaner wie US-Amerikaner. Auch der Kampf gegen die Erkrankung wird zunehmend grenzüberschreitend geführt. Die Universität Bonn ist in zahlreiche internationale Netzwerke eingebunden, die die Infektionswelle bremsen wollen – auf ganz unterschiedlichen Ebenen.

Top-Chirurg für Kopf-Hals-Tumore und Hörimplantate

Professor Dr. Sebastian Strieth ist neuer Direktor der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) am Universitätsklinikum Bonn. Der 46-jährige Nachfolger von Prof. Dr. Friedrich Bootz will das gesamte Spektrum auf hohem Niveau am Bonner Standort wissenschaftlich als auch klinisch weiterentwickeln. Neue Akzente setzt er durch seine Schwerpunkte: „Wir möchten kompetente Ansprechpartner für die operative Versorgung von Kopf-Hals-Tumoren sowie die Hörrehabilitation mit Cochlea-Implantaten in der Region sein.“ Prof. Strieth kommt von der Universitätsmedizin Mainz, wo er als Leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor der HNO tätig war. Seine akademische Ausbildung führte ihn unter anderem in die USA an das Zentrum für Kehlkopfchirurgie der Harvard Medical School in Boston. Dort setzte er sich mit neuartigen Behandlungsmethoden von Kopf-Hals-Tumoren auseinander.

Geringverdiener sind doppelte Verlierer der Coronakrise

Homeoffice und gleichbleibendes Gehalt auch in der Coronakrise? Nicht für alle Arbeitnehmer ist dies möglich. Ökonomen des Exzellenzclusters ECONtribute in Kooperation mit dem Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) befragten vom 20. bis zum 31. März 2020 rund 5.500 Niederländer zu den Veränderungen ihrer Arbeitswelt während der Pandemie. Deutlich wird: Höher qualifizierte Arbeitnehmer verbringen mehr Zeit im Homeoffice, während weniger qualifizierte gezwungen sind, Stunden zu reduzieren oder Gefahr laufen, ihren Job ganz zu verlieren.

Anglistik-Professorin Irina Dumitrescu zur Rolle der Literatur im Überleben und Überwinden der Krise

Über „die Rolle der Literatur im Überleben und Überwinden der Krise“ spricht die Anglistin und Schriftstellerin Professor Dr. Irina Dumitrescu in der Serie „Lebenszeichen“ der Universität Bonn. Die Fragen stellte Claudia Wallendorf.

Lebenszeichen: Live Yoga als Video im Hochschulsport

Der Hochschulsport der Universität Bonn bietet nun seit knapp drei Wochen regelmäßig Live-Sportkurse über Instagram an, da wegen des Coronavirus die Sportanlagen geschlossen sind und die regulären Kurse ausfallen. Das Angebot der Live-Kurse reicht dabei von "Bodywork" über "High Intensity" bis zu Zumba, Pilates und Yoga. Insgesamt sind bisher elf verschiedene Kurse im Angebot. Studentin Johanna Günther hat es ausprobiert und an einem Yoga-Kurs teilgenommen. In der Reihe "Lebenszeichen" berichtet sie, wie es funktioniert hat.

Prof. Joachim von Braun hilft UN-Gipfel für das Ernährungssystem 2021 vorzubereiten

Die stellvertretende UNO-Generalsekretärin Amina Mohamed hat Prof. Dr. Joachim von Braun, Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung der Universität Bonn (ZEF), eingeladen, den Vorsitz der wissenschaftlichen Gruppe für den Gipfel des UNO-Generalsekretärs zum Ernährungssystem zu übernehmen. Der Gipfel soll im Jahr 2021 stattfinden.

Antikörper von Genesenen im Kampf gegen Corona

Antikörper aus dem Blut von wieder genesenen Covid-19-Patienten könnten helfen Leben zu retten. Das Universitätsklinikum Bonn hat kürzlich gemeinsam mit einigen anderen Einrichtungen in Deutschland die behördliche Erlaubnis erhalten, Rekonvaleszenten-Plasma zur Behandlung von schwerkranken Covid-19-Patienten herzustellen und anzuwenden. Dank einer großen Anzahl an Spendern und nach aufwendiger Vorbereitung in kurzer Zeit, konnte jetzt die Plasma-Herstellung auf dem Campus-Venusberg beginnen.

Lebenszeichen: Vom guten Umgang mit Risiken - die Pandemie als Chance

In jeder Krise steckt auch die Chance für eine positive Veränderung danach. Die Corona-Pandemie bildet da keine Ausnahme. Mit welchen Strategien die Menschheit produktiv mit Katastrophen umgeht und warum Vorbeugen nicht immer besser als Heilen ist, erklärt Prof. Dr. Jakob Rhyner von der Universität Bonn, in der Reihe „Lebenszeichen – Wir bleiben im Gespräch!“.

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