Patienten mit dem Verdacht auf Gehirnentzündung zeigen vielfältige Symptome. Von Kopfschmerzen, kognitiven Veränderungen wie Gedächtnisstörungen bis hin zu neurologischen Defiziten treten verschiedenste Beschwerden auf, häufig leiden Patienten auch unter epileptischen Anfällen. Die konkrete Diagnose auf limbische Encephalitis ist jedoch ein langer Weg. Forschende der Universität Bonn arbeiteten gemeinsam mit der Euroimmun AG an einer neuen Diagnosemöglichkeit, die Lizenz hierfür wurde nun verkauft.
Über die staatlichen Rettungsaktionen zur Bekämpfung des Coronavirus und ihre möglichen Beweggründe macht sich Germanist Prof. Dr. Johannes F. Lehmann Gedanken; er trägt damit zur Serie "Lebenszeichen" der Universität Bonn bei.
Stefan Hartmann steht am Flipchart und beginnt den Bonner Matheclub für Schülerinnen und Schüler der Klassen sechs bis acht. Und das, obwohl außer ihm niemand anderes im Raum ist. Denn in Zeiten der Corona-Krise findet der Kurs von nun an digital statt.
Viele Bonner Studierende befinden sich derzeit im Rahmen von Austausch- und Stipendienprogrammen im Ausland oder mussten dieses aufgrund des Coronavirus unterbrechen, frühzeitig beenden oder konnten es gar nicht erst antreten. Im Rahmen der Serie „Lebenszeichen – Wir bleiben im Gespräch!“ kommen insbesondere diejenigen zu Wort, die unmittelbar von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sind. Unsere "Outgoings" und "Incomings" berichten uns von ihrem Alltag im In- und Ausland und wie sie mit der jetzigen Situation umgehen. Sie geben für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen wertvolle Tipps gegen die Langeweile und Empfehlungen für alle, die ebenfalls irgendwo "gestrandet" sind.
Bedingt durch die Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus starten die Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2020 am 20. April 2020 in einem Online-Modus.
Der Deutsche Hochschulverband musste die für den 6. April geplante Preisvergabe der Auszeichnung „Rektor des Jahres“ an Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch auf unbestimmte Zeit verschieben. Ein Video, das den Preisträger würdigt, ist jedoch jetzt schon erschienen.
Etwa 8.000 Menschen in Deutschland sind von der Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) betroffen. Sie leiden an fortschreitenden Muskellähmungen. Hilfe finden sie an der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie des Universitätsklinikums Bonn, einem der wenigen spezialisierten Zentren deutschlandweit. Der ALS-Verein „Alle Lieben Schmidt e.V.“ unterstützt jetzt die dortige Anlaufstelle – die Motoneuronambulanz – mit 30.000 Euro.
21 Partner haben sich deutschlandweit in dem Verbundprojekt POLAR_MI (POLypharmazie, Arzneimittelwechselwirkungen und Risiken) zusammengeschlossen, um die Versorgung von Patienten, die mehrere Medikamente einnehmen, zu verbessern und die Arzneimitteltherapiesicherheit zu erhöhen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit knapp 5,5 Millionen Euro bis Mai 2022 gefördert.