Sprungbrett in die medizinische Forschung
Vielversprechende Nachwuchsforschende beim Start in eine wissenschaftliche Karriere unterstützen – das ist das Ziel des Förderprogramms „BONFOR“ der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn. Am Montag, den 13. Mai 2024, von 9.00 bis 17.00 Uhr stellen die Geförderten im Hörsaal des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Universitätsklinikum Bonn (UKB) ihre Projekte vor. Die besten Arbeiten werden mit Forschungspreisen von insgesamt bis zu 3.600 Euro ausgezeichnet. Medienschaffende und Interessierte sind herzlich eingeladen.
Uni Bonn lädt zum Dies academicus
Zum Dies academicus im Sommersemester lädt die Universität Bonn für Mittwoch, 15. Mai, ab 9 Uhr ins Hauptgebäude, ihre Museen und Sammlungen ein. Geboten wird wieder eine Vielfalt von Themen in Vorträgen, Ausstellungen und Führungen.
Informatik-Studierende entwickeln KIs für die Forschung
Das an der Universität Bonn angesiedelte BMBF-Projekt BNTrAinee entwickelt KI-gestützte Lösungen für konkrete Forschungsfragen. Es vernetzt die Informatik der Universität mit ganz unterschiedlichen Fachrichtungen. Diese Kooperation trägt nun erste Früchte: Informatik-Studierende haben zusammen mit Historikerinnen und Historikern einen Algorithmus entwickelt, der bei der Auswertung alter Zeitungsartikel helfen kann.
Studierende stellen Universität Bonn Spitzen-Zeugnis aus
Im aktuellen Hochschulranking des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und des ZEIT Studienführers wurden in diesem Jahr neun Fächer der Universität Bonn gerankt. Die Bonner Mathematik, Geografie und Informatik erhalten dabei besonders viele Spitzenbewertungen.
Daniel Boyarin aus Berkeley an der Uni Bonn
Prof. Dr. Daniel Boyarin ist Hermann P. and Sophia Taubman Professor Emeritus of Talmudic Culture an der University of California, Berkeley. Der jüdische Philosoph, Judaist, Religions-, Sprach- und Literaturwissenschaftler kommt am 14. und 15. Mai 2024 an die Universität Bonn. Am Mittwoch, 15. Mai, von 11 bis 13 Uhr spricht er zum Thema ”Towards a Poetic of Midrash: Skepticism and the Reading of Torah“. Am Tag davor hält er einen Workshop für Studierende und Lehrende. Beide Veranstaltungen finden in englischer Sprache und in Kooperation der Bonner Katholisch-Theologischen Fakultät mit der Luxembourg School of Religion & Society statt.
KI soll Ackerbau umweltfreundlicher machen
Drohnen, die Äcker gezielt nach Unkräutern absuchen; Roboter, die kranke Pflanzen individuell erkennen und behandeln: Was wie eine ferne Zukunft klingt, ist zumindest auf manchen landwirtschaftlichen Versuchsgütern bereits Realität. Im Exzellenzcluster PhenoRob, der an der Universität Bonn angesiedelt ist, arbeiten Forschende daran, die intelligente Digitalisierung der Landwirtschaft voranzutreiben. In einer aktuellen Publikation weisen sie nun auf die Forschungsfragen hin, die künftig prioritär angegangen werden müssen. Die Publikation ist im European Journal of Agronomy erschienen.
Neue Erkenntnisse über unser Immunsystem
Dendritische Zellen nehmen wichtige Funktionen als Weichensteller unseres Immunsystems ein. Was ihre Heterogenität und funktionelle Spezialisierung bestimmt, ist allerdings nach wie vor nicht ausreichend verstanden. Eine internationale Kollaboration, die sich unter anderem aus Forschenden des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und der Technischen Universität Dänemark zusammensetzt, hat im Mausmodell untersucht, welche Rolle der Transkriptionsfaktor Bcl6 in dendritischen Zellen spielt, und dabei herausgefunden, dass eine Untergruppe äußerst abhängig von diesem Protein ist. Die Erkenntnisse tragen zu einem besseren Verständnis der immunologischen Prozesse während Infektionen, Impfungen sowie Allergien und Autoimmunität bei. Die Ergebnisse sind jetzt in der renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.
Mögliche Alternative zu Antibiotika aus Bakterien
Viele Bakterien produzieren Substanzen, um sich in ihrer wettbewerbsintensiven natürlichen Umgebung gegenüber Konkurrenten Vorteile zu verschaffen. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) haben ein neues so genanntes Lantibiotikum, nämlich das Epilancin A37 gefunden. Es wird von Staphylokokken, die beispielsweise die Haut besiedeln, gebildet und wirkt spezifisch gegen deren dortige Hauptkonkurrenten, die Corynebakterien. Diese Spezifität wird vermutlich über einen ganz besonderen Wirkmechanismus vermittelt, den die Forschenden im Detail entschlüsseln konnten. Ihre Ergebnisse sind jetzt im renommierten ISME Journal veröffentlicht.
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