Studie zu durch ACE-Hemmer ausgelösten Schwellungen
Schätzungen zufolge erleiden 20.000 bis 35.000 Patienten pro Jahr ein Angioödem durch die Einnahme von ACE-Hemmern. Dabei schwellen Haut und Schleimhäute vor allem im Gesicht, Hals und Rachen an. Das Institut für Humangenetik am Universitätsklinikum Bonn untersucht in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) potenzielle Risikofaktoren für die Entstehung von Angioödemen, die durch Blutdrucksenker ausgelöst wurden. Hierfür werden Betroffene gesucht, die zu einer Speichelprobe und einem Telefoninterview bereit sind.
Neue Mitglieder in der Akademie der Wissenschaften
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste hat 15 neue Mitglieder aufgenommen. Unter diesen herausragenden Forschern sind Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz und Prof. Dr. Thomas Litt von der Universität Bonn.
Lebenszeichen: Fledermäuse, Systemrelevanz und unser Verhältnis zur „Natur“
Außergewöhnliche Ereignisse lassen sich aus vielen Perspektiven betrachten. Die Ethnologie bildet da keine Ausnahme. Wie die Krise schon vorher nicht tragbare Zustände offenbart und was wir von den indigenen Völkern des Amazonasgebiets lernen können, beschreibt Naomi Rattunde, die an der Universität Bonn im Fachbereich Altamerikanistik/Ethnologie promoviert, in diesem Beitrag zur Reihe "Lebenszeichen".
Ergebnisse der „Heinsberg-Studie“ veröffentlicht
Der Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen gilt als Brennpunkt für das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2. Nach einer Karnevalssitzung kam es dort zu einer in Deutschland frühen und massenhaften Ausbreitung des Erregers. Im Rahmen der Studie hatte ein Forschungsteam um Prof. Dr. Hendrik Streeck und Prof. Dr. Gunther Hartmann von der Universität Bonn in der Ortschaft Gangelt eine große Zahl von Einwohnern befragt, Proben genommen und analysiert. Dabei wurde unter anderem erstmals die Sterblichkeitsrate der Infektion genau bestimmt. Die Ergebnisse der Studie sind vorab veröffentlicht worden und werden nun der Wissenschaft und der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine Publikation in einem Fachjournal mit Peer-Review-Verfahren folgt.
Universitätsangehörige schreiben unter dem Eindruck der Corona-Pandemie
Eine Doktorandin in der Anglistik hatte zu Semesterbeginn eine Idee, wie ihre Studierenden ihre Eindrücke von der Corona-Pandemie kreativ verarbeiten könnten. Entstanden ist eine Online-Sammlung von Briefen, die weiter wächst. Alle Universitätsangehörigen können dazu beitragen.
Semestereröffnungsgottesdienst an der Schlosskirche aus dem Homeoffice
Die Corona-Pandemie hat viele Bereiche des universitären Lebens erfasst. Und so hat kürzlich der erste Semestereröffnungsgottesdienst aus dem Homeoffice stattgefunden. Prof. Dr. Markus Saur von der Evangelisch-Theologischen Fakultät berichtet in diesem "Lebenszeichen", wie es dazu kam.
Studiengang "KaVoMa": Ein Alumnus berichtet aus seinem Berufsalltag
Der berufsbegleitende Masterstudiengang „Katastrophenvorsorge und -management“ (KaVoMa) richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus dem Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Die Studierenden und Alumni haben in der gegenwärtigen Lage besonders viel zu tun. Einer von ihnen berichtet in unserer Serie "Lebenszeichen" von seinem Alltag in der Corona-Pandemie.
Modernes Gehör, primitive Zähne
Ein internationales Forscherteam hat in der Zeitschrift „Nature“ ein Fossil aus Madagaskar beschrieben, das in Wissenschaftskreisen als Sensationsfund gilt. Die Studie zeigt, dass das Tier eine ungewöhnliche Kombination moderner und primitiver Merkmale aufwies. An der Analyse waren auch Paläontologen der Universität Bonn beteiligt.
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