Prof. Tanja Schneider erhält PHOENIX Pharmazie Wissenschaftspreis
Prof. Tanja Schneider, Leiterin des Instituts für Pharmazeutische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB), wurde mit dem mit 10.000 Euro dotierten PHOENIX Pharmazie Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Der Preis, der als eine der renommiertesten Auszeichnungen in der pharmazeutischen Forschung gilt, wird jährlich in vier Kategorien an herausragende Projekte vergeben. Prof. Schneider, die auch an der Universität Bonn forscht, erhielt die Ehrung in der Kategorie „Pharmazeutische Biologie“ für ihre wegweisende Forschung zur Wirkweise des neuartigen Antibiotikums Clovibactin.
Besseres Verständnis von Prostatakrebs
Forschende der Universitäten Bonn und zu Köln sowie des Uniklinikums Köln haben ein dreidimensionales mathematisches Modell für Prostatakrebs entwickelt. Das Modell bildet verschiedene Prozesse ab, darunter Tumorwachstum, genetische Evolution und den Konkurrenzkampf zwischen Tumorzellen. Es könnte auch auf andere Krebsformen übertragen werden. Die Ergebnisse sind nun in dem Journal „Cell Systems“ veröffentlicht.
„Profi-Fußballer sind die Elitesklaven von heute“
Was haben Elitesklaven mit Profi-Fußballern gemein? Diese Frage hat Geschichtswissenschaftler Dr. Alexander Rothenberg in seiner Doktorarbeit am Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn untersucht. In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert er mit Moderator Denis Nasser die These „Profi-Fußballer sind die Elitesklaven von heute“.
What? What the Health!
Gesunde Menschen brauchen einen gesunden Planeten. So klar diese Botschaft ist, so komplex ist die Herausforderung, dies zu erreichen. Die Verbindung zwischen unserem Lebensstil, unserer individuellen Gesundheit und der Gesundheit des Planeten liefert den Schlüssel für ein tieferes Verständnis. „What the Health – Eine Welt. Deine Gesundheit!“ motiviert die Besucher, ihren Lebensstil zu überdenken und dann künftig gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Alle Generationen nehmen etwas mit. Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene werden durch die Ausstellung angesprochen.
Startschuss für das Rolf-Lessenich-Fellowship Programm
Mit Mitteln des Prof. Dr. Rolf Lessenich-Stiftungsfonds hat die Bonner Universitätsstiftung an der Philosophischen Fakultät das Rolf-Lessenich-Fellowship ins Leben gerufen. Das Fellowship-Programm soll internationalen und interdisziplinären Forscher*innen aus den Bereichen Anglistik und Romanistik einen Forschungs- und Lehraufenthalt an der Universität Bonn ermöglichen.
Bonner Fächer unter den Top 50 der Welt
Die Universität Bonn hat im aktuellen „Global Ranking of Academic Subjects 2024“ des renommierten Shanghai-Rankings erneut ihre herausragende Forschungsstärke unter Beweis gestellt. Die Disziplinen Mathematik und Wirtschaftswissenschaften verteidigen erneut und bereits seit mehreren Jahren erfolgreich den ersten Platz in Deutschland. Die Agrarwissenschaften erreichten den dritten Platz auf nationaler Ebene.
Die Chemie des Weltraums
Die Universität Bonn hat eine Pionierin der Astrochemie für sich gewonnen: Prof. Dr. Serena Viti ist designierte Hertz-Professorin im Transdisziplinären Forschungsbereich „Matter“. Ziel ihrer Hertz-Professur, die sie 2026 antreten will, wird sein, die Astrochemie an der Exzellenzuniversität zu etablieren, um so den Brückenschlag zwischen der Astrophysik und der Chemie strukturell zu gestalten. Zurzeit ist Prof. Viti noch an der Universität Leiden tätig; in den nächsten zwei Jahren wird sie bereits an der Universität Bonn forschen und lehren, um das Forschungsfeld der Hertz-Professur aufzubauen.
Einfacher Zugang zu Künstlicher Intelligenz
Sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch Forschungseinrichtungen haben einen wachsenden Bedarf an Expertise und Rechenkapazitäten für ihre KI-Forschung. Unter der Leitung der Universität Bonn haben sich renommierte Wissenschaftseinrichtungen aus NRW zum KI-Servicezentrum WestAI zusammengeschlossen, um Wirtschaft und Wissenschaft mit KI-Services und eigener KI-Forschung zu unterstützen. Dafür steht die hochmoderne Recheninfrastruktur der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich zur Verfügung. Ab sofort können externe Interessierte Rechenzeit für KI-Projekte über die WestAI-Webseite beantragen. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erfolgt dies derzeit kostenfrei.