NeurotechEU: Rektorate trafen sich in Rumänien

NeurotechEU, die europäische Hochschule für Gehirn und Technologie, hat zum halbjährlichen „Board of Rectors Meeting“ an die Medizinische und Pharmazeutische Universität Iuliu Hațieganu in Cluj-Napoca in Rumänien geladen. Das Rektorat der Universität Bonn reiste mit einer Delegation zum Treffen der höchsten Kontrollinstanz des Konsortiums an, um das Projekt in die zweite Phase zu überführen.

Nutzpflanzen für die Wüste

Das südliche Afrika verfügt über eine reichhaltige Vielfalt an Nutzpflanzen – mit deren natürlichen und wild vorkommenden Verwandten sowie sogenannten “Orphan Crops”. Bei Letzteren handelt es sich um „vernachlässigte” Pflanzensorten, die als genetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (PGRFA) dienen, aber nicht häufig genutzt werden. Das Projekt Farmer Resilience and Melon Crop Diversity in southern Africa” (FRAMe) zielt auf eine zukunftsorientierte Landwirtschaft der Nutzpflanzenvielfalt am Beispiel der Melonen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben in den nächsten drei Jahren mit über 300.000 Euro.

Das Wiesengut öffnet seine Türen

Wie gehen Landwirtschaft und Schutz der Biodiversität Hand in Hand? Das Wiesengut, Siegaue 16 in Hennef, zeigt, wie das funktioniert. Am Sonntag, 3. Juli, von 10 bis 18 Uhr öffnet die Lehr- und Forschungsstation für organischen Landbau der Universität Bonn ihre Türen. Präsentationen, Feldrundfahrten und Kulinarisches aus dem ökologischen Anbau geben Einblicke in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Interessierte sind herzlich willkommen! Das Programm ist auch für Familien gedacht.

Cyanobakterien nutzen den Lotuseffekt

Wassertropfen perlen einfach ab – und reinigen dabei auch noch die Oberfläche und reduzieren etwa den Befall mit Pilzsporen. Aber nicht nur Pflanzen verfügen über den „Lotuseffekt“, den Professor Wilhelm Barthlott von der Universität Bonn vor vier Jahrzehnten entdeckte. Auch landlebende Cyanobakerien (Hassallia byssoidea) nutzen die extreme Wasserabstoßung, um sich vor Wasserfilmen und Konkurrenten zu schützen. Das berichtet eine Forschungsteam um Barthlott im Journal „Frontiers in Plant Science“. 

Dating für Forschende in der Bundeskunsthalle

Life and health matter(s): Bei einem außergewöhnlichen Netzwerktreffen haben sich Mitglieder der Transdisziplinären Forschungsbereiche „Bausteine der Materie und fundamentale Wechselwirkungen“ (Matter) und „Leben und Gesundheit“ der Universität Bonn kennengelernt und ausgetauscht.

Wissenschafts-Videos für Soziale Medien

Wer hat Lust, physikalische Phänomene im Video einzufangen? Vom 29. Juni bis 1. Juli findet ein Video Skills Workshop des „Netzwerk Teilchenwelt“ und der Universität Bonn für interessierte Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren im Deutschen Museum Bonn statt. In der dreitägigen Veranstaltung werden Grundkenntnisse im Erstellen von Science Videos mit Kamera und Handy vermittelt und das Gelernte anhand von Experimenten zur Physik und Künstlichen Intelligenz in die Tat umgesetzt. Außerdem ist eine Besichtigung des ELSA-Beschleunigers am Physikalischen Institut geplant. Eine Anmeldung ist bis zum 19. Juni unter https://indico.hiskp.uni-bonn.de/event/75/ möglich.

Feierliche Eröffnung des Centre Ernst Robert Curtius

Das Centre Ernst Robert Curtius (CERC) der Universität Bonn erforscht europäische Kulturen aus deutscher und französischer Perspektive. Fakultätsübergreifend treibt es frankreichbezogene Projekte voran und ist ein Forum für den deutsch-französisch-europäischen Dialog. Die feierliche Eröffnung des Zentrums findet am Dienstag, 14. Juni, 18 Uhr im Festsaal des Universitäts-Hauptgebäudes statt. Medien und Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. Um Anmeldung unter cerc@uni-bonn.de wird gebeten.

Wie Plesiosaurier unter Wasser schwammen

Plesiosaurier, die vor rund 210 Millionen Jahren lebten, haben sich auf einzigartige Weise an das Leben unter Wasser angepasst: Ihre Vorder- und Hinterbeine haben sich im Lauf der Evolution zu vier gleichförmigen, flügelartigen Flossen entwickelt. Wie sie damit im Wasser vorankommen konnten, hat Dr. Anna Krahl in ihrer an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Bonn betreuten Dissertation herausgearbeitet. Unter anderem durch Nutzung der in den Ingenieurwissenschaften verbreiteten Finite-Elemente-Methode konnte sie zeigen, dass für das Vorankommen eine Verwindung der Flossen notwendig war. Anhand von Knochen, Modellen und Rekonstruktionen der Muskeln konnte sie den Bewegungsablauf rekonstruieren. Sie berichtet in der Zeitschrift PeerJ über die Ergebnisse.

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