Unbewusste Augenbewegungen optimieren das Sehen
Unsere Fähigkeit zu sehen, verdanken wir den lichtempfindlichen Photorezeptorzellen in unseren Augen. In einem bestimmten Bereich der Netzhaut, der sogenannten Fovea, sind sie fürs scharfe Sehen verantwortlich. Hier sorgen farbempfindliche Zapfenphotorezeptoren dafür, dass wir selbst kleinste Details erkennen können. Die Dichte dieser Zellen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Außerdem führen unsere Augen kleinste, kontinuierliche Bewegungen aus, wenn wir ein Objekt fixieren. Diese unterscheiden sich ebenfalls von Mensch zu Mensch. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn haben nun untersucht, wie das scharfe Sehen mit diesen winzigen Augenbewegungen und der Anordnung der Zapfen zusammenhängt. Mit Hilfe hochauflösender Bildgebung und Mikro-Psychophysik konnten sie zeigen, dass die Augenbewegungen fein abgestimmt sind, um eine optimale Abtastung der Umgebung durch die Zapfen zu gewährleisten. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in der Zeitschrift "eLife" veröffentlicht.
Ein „chemisches ChatGPT“ für neue Medikamente
Forschende der Universität Bonn haben ein KI-Verfahren so trainiert, dass sich damit potenzielle Wirkstoffe mit besonderen Eigenschaften vorhersagen lassen. Dazu nutzten sie ein chemisches Sprachmodell - eine Art ChatGPT für Moleküle. Nach einer Trainingsphase konnte die KI die chemischen Strukturformeln von Verbindungen erzeugen, die sich möglicherweise als besonders wirksame Medikamente eignen. Die Studie ist nun in Cell Reports Physical Science erschienen.
Auf der Suche nach der optimalen Lösung
Die Universität Bonn hat erneut exzellente Verstärkung erhalten: Der Mathematiker Prof. László Végh besetzt eine sogenannte Hertz-Professur, die an der Exzellenz-Universität Bonn unterschiedliche Disziplinen auf einzigartige Weise miteinander verknüpft. Im Transdisziplinären Forschungsbereich „Modelling“ wird Professor Végh die Vernetzung zwischen verschiedenen Fachbereichen insbesondere in den Bereichen Algorithmen und Optimierungsproblemen vorantreiben.
Zeiten und Wunder im P26: Uni Bonn eröffnet feierlich ihr neues Haus des Wissens und der Forschung
Hier treffen ab sofort Forschung, Lehre und Öffentlichkeit aufeinander: Die Universität Bonn hat feierlich das P26, kurz für Poststraße 26, mitten in der Innenstadt eröffnet – ein Haus des Wissens und der Forschung. Das angemietete ehemalige Kaufhaus wird künftig zwei Universitätsmuseen, das Global Heritage Lab und den Infopunkt der Universität beherbergen. Für die Allgemeinheit öffnet das P26 zum ersten Mal am Mittwoch, 23. Oktober 2024.
Vampire-Cup 2024 am Universitätsklinikum Bonn
Anlässlich Halloween veranstaltet der Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD) erneut den deutschlandweiten Vampire-Cup. Auch die Fachschaft der Universität Bonn nimmt in Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn (UKB) nun zum zehnten Mal daran teil und ruft Studierende und die Öffentlichkeit wieder zur Blutspende auf. In der Zeit vom 28. Oktober bis 10. November werden im Rahmen des Blutspende-Marathons alle Spenden am UKB gezählt.
Die Exzellenzuniversität Bonn startet ins Akademische Jahr 2024/2025
Traditionell eröffnet die Universität Bonn an ihrem Gründungstag, dem 18. Oktober, das neue Akademische Jahr 2024/2025. In die Freude über Erreichtes und große Leistungen der Universität und ihrer Mitglieder mischten sich auch nachdenkliche Töne – vor allem angesichts vieler Konflikte in der Welt, deren Auswirkungen auch in Bonn zu spüren sind.
Macht Eure Ideen groß beim Ideenwettbewerb 2024
Ihr habt eine innovative Idee, die idealerweise ein Problem unserer Gesellschaft löst? Ihr habt Lust, diese Idee zu präsentieren und weiter zu entwickeln? Dann bewerbt Euch beim Ideenwettbewerb des Transfer Centers enaCom der Uni Bonn! Neben zahlreichen Unterstützungsangeboten habt Ihr die Chance, 1000 Euro für Eure Idee zu gewinnen. Eure Ideenskizze könnt Ihr bis zum 10.11.2024 einreichen.
Ausgezeichnet: Herausragende wissenschaftliche Leistungen geehrt
Während der diesjährigen International Days erhielten sechs talentierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die mit ihren Abschlussarbeiten ihr außergewöhnliches wissenschaftliches Können unter Beweis gestellt haben, in feierlichem Rahmen die traditionellen Staatspreise. Mit dem DAAD-Preis wurde zusätzlich ein Nachwuchswissenschaftler für sein überdurchschnittliches gesellschaftliches Engagement geehrt. Prof. Dr. Paul Geyer erhielt zudem den Ordre des Palmes Académiques – eine der höchsten Bildungsauszeichnungen der französischen Regierung.
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