Überraschende Erkenntnis zur Ursache des Wasserkopfs1
Der sogenannte Wasserkopf hat bei Kindern oft ganz andere Ursachen als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Studie unter maßgeblicher Beteiligung der Universität Bonn. Die Forschenden identifizierten eine Reihe von Mutationen, die zu einer Störung der frühen Hirnentwicklung führen. Die charakteristischen Erweiterungen der flüssigkeitsgefüllten Hohlräume im Gehirn sind eine Folge davon. Die Studie stand unter Federführung der Universitäten Yale, Harvard und Bonn; ihre Ergebnisse werden auch Konsequenzen für die Diagnose und Therapie der schweren Erkrankung haben. Sie sind in der Fachzeitschrift Nature Neuroscience erschienen.
Neue Corona-Regeln ab 3. April2
Zum 3. April 2022 verliert die bisherige Corona-Schutzverordnung ihre Gültigkeit. Ein Großteil der bisherigen Corona-Regeln fällt dadurch in Nordrhein-Westfalen weg. Die Universität Bonn trifft dennoch weiterhin Vorkehrungen, um den Infektionsschutz für ihre Mitglieder und Besuchende zu gewährleisten.
Studie zeigt: Fische können rechnen3
Buntbarsche und Stachelrochen können im Zahlenraum bis Fünf einfache Additionen und Subtraktionen durchführen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Bonn, die nun in der Zeitschrift Scientific Reports erschienen ist. Wozu die Tiere ihre mathematischen Fähigkeiten benötigen, ist nicht bekannt.
Podcast: Die wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekriegs4
In einer Sonderstaffel des ECONtribute-Wirtschaftspodcasts widmen sich Forschende des Exzellenzclusters ECONtribute der Universitäten Bonn und Köln den internationalen wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekriegs und beleuchten diese wissenschaftlich.
Die Rheinlande und die „Erfindung“ der Katharer5
Ab dem 7. April 2022 zeigt das Universitätsmuseum bis zum 3. Juli 2022 eine neue Sonderausstellung in Kooperation mit dem Institut für Geschichtswissenschaft der Uni Bonn: „Die Rheinlande und die Erfindung der Katharer“ ist eine deutschsprachige Übertragung der französischen Ausstellung des Centre d’Etudes Médiévales der Universität Paul Valéry Montpellier 3. Sie wird unterstützt durch das Centre Ernst Robert Curtius der Universität Bonn und wurde kuratiert von Alessia Trivellone, Maître de conférences an der Université Paul Valéry Montpellier 3, und von Dr. Eugenio Riversi, Abteilung Mittelalterliche Geschichte im Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn.
Höhere Blutfette lassen Zellen Stress teilen6
Bei Patientinnen und Patienten mit Stoffwechselkrankheiten verursachen erhöhte Blutfettwerte Stress in den Muskelzellen – eine Reaktion auf Veränderungen außerhalb der Zelle. Ein internationales Forschungsteam unter Federführung der University of Leeds und mit Beteiligung der Universität Bonn hat herausgefunden, dass diese gestressten Zellen ein Signal aussenden, das an andere Zellen weitergegeben werden kann. Diese Signale, die als Ceramide bekannt sind, können kurzfristig einen schützenden Effekt haben, da sie Teil eines Mechanismus sind, der den Stress in der Zelle verringern soll. Bei langfristig auftretenden Stoffwechselkrankheiten können die Signale jedoch die Zellen abtöten, die Symptome und die Krankheit verschlimmern. Die Studie ist im Fachjournal Nature Communications erschienen.
Institut für Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt wird An-Institut der Uni Bonn7
Die Universität Bonn hat einen Kooperationsvertrag mit dem Verein für Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt e.V. geschlossen. Das vom Verein getragene Institut (IPA) wird dadurch zu einem sog. „An-Institut“ der Universität Bonn.
Auf den Spuren Annemarie Schimmels8
Sie war Ende des 20. Jahrhunderts vermutlich die berühmteste nicht-muslimische Islamwissenschaftlerin: Annemarie Schimmel (1922-2003). Zum 100. Geburtstag der Gelehrten, die über viele Jahre an der Universität Bonn tätig war, lädt das International Center for Comparative Theology and Social Issues der Universität Bonn zu einer Festveranstaltung am 7. April ein. Beginn ist um 14 Uhr im Großen Hörsaal des Collegium Albertinum (Adenauerallee 19). Auf einen Vortrag über das Leben und Wirken von Annemarie Schimmel folgt ein Stadtspaziergang auf ihren Spuren. Er dauert rund eine Stunde und endet an Schimmels Grab auf dem Poppelsdorfer Friedhof. Um Anmeldung wird gebeten.
Links
- https://www.uni-bonn.de/de/neues/067-2022
- https://www.uni-bonn.de/de/neues/neue-corona-regeln-ab-3-april
- https://www.uni-bonn.de/de/neues/060-2022
- https://www.uni-bonn.de/de/neues/061-2022
- https://www.uni-bonn.de/de/neues/063-2022
- https://www.uni-bonn.de/de/neues/064-2022
- https://www.uni-bonn.de/de/neues/057-2022
- https://www.uni-bonn.de/de/neues/059-2022
- https://www.uni-bonn.de/de/neues?b_start%253Aint=24&b_start:int=1120&set_language=de
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- https://www.uni-bonn.de/de/neues?b_start%253Aint=24&b_start:int=2040&set_language=de