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Bestäubung durch Vögel kann von Vorteil sein1
Warum haben einige Pflanzenarten in ihrer Evolution den Bestäuber gewechselt? Ein internationales Forscherteam der Universitäten Bonn und der Xi’an Jiaotong-Liverpool University Suzhou (China) hat die Reproduktionssysteme von drei Schwesterartpaaren untersucht, bei denen die eine Art von Insekten und die andere von Kolibris bestäubt wird. Dabei wurden Mechanismen entdeckt, die den Wechsel von Insekten- zu Vogelbestäubung erklären. Die Studie ist nun im Journal „Ecology and Evolution“ erschienen.
Studienorientierung informiert begleiten +++digital+++2
Die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn bietet erneut die Informationsveranstaltung „Studienorientierung informiert begleiten“ für Eltern von Studieninteressierten an. Sie findet digital am Mittwoch, 6. April 2022, von 18 bis 19:30 Uhr über das Online-Tool Zoom statt.
Die Sieger von Jugend forscht an der Uni Bonn3
Wie lassen sich landwirtschaftliche Anbaumethoden hinsichtlich Erträge und Dürreresistenz optimieren? Wie gelingt es am besten, die einzelnen Farben in Filzstiften voneinander zu trennen? Wie stellt man umwelt- und gesundheitsfreundliche Silvesterraketen her? Mit diesen Themen errangen heute junge Forschende beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln von Jugend forscht/Schüler experimentieren an der Universität Bonn erste Preise. Wegen der Pandemie fand die Siegerehrung wieder als Livestream statt. Die Erstplatzierten qualifizierten sich als Regionalsieger für die Teilnahme am Landeswettbewerb.
Saugende Tausendfüßer4
Ob nektarsaugende Schmetterlinge oder blutsaugende Mücken - die Aufnahme flüssiger Nahrung ist für viele Insekten und andere Gliederfüßer schon lange bekannt. Ein Forschungsteam aus Deutschland und der Schweiz unter Leitung des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) und der Universität Bonn zeigt nun: Auch Tausendfüßer nutzen eine Saugpumpe, um flüssige Nahrung aufzunehmen. Die Saugpumpe hat sich somit unabhängig voneinander in verschiedenen Organismengruppen über mehrere 100 Millionen Jahre entwickelt. Dabei sind verblüffend ähnliche biomechanische Lösungen zur Aufnahme von flüssiger Nahrung in weitentfernten Tiergruppen entstanden. Die Studienergebnisse sind nun im Fachjournal Science Advances erschienen.
Wohnimmobilien in kleineren Städten langfristig rentabler5
Wohnimmobilien in Großstädten haben den Ruf, besonders rentabel zu sein. Langfristig brachten sie in den vergangenen 150 Jahren im Schnitt jedoch weniger Rendite ein als Immobilien in kleineren Städten. Das zeigt eine Studie des Teams um Ökonom Prof. Dr. Moritz Schularick, Mitglied des Exzellenzclusters ECONtribute: Markets & Public Policy an der Universität Bonn. Die Studie ist die erste ihrer Art, die langfristige Gesamtrenditen von Wohnportfolios historisch vergleicht und Hauspreisdaten und Mietrenditen verknüpft. Sie ist vorab als „ECONtribute Discussion Paper“ erschienen.
Renommierte Verstärkung für die Universität Bonn6
Die Universität Bonn hat erneut hochrangige Persönlichkeiten rekrutiert. Prof. Dr. Carmen Ruiz de Almodóvar und Prof. Dr. Martin Keßler treten jetzt sogenannte Schlegel-Professuren an, die aus Exzellenzmitteln finanziert sind. Die international anerkannten Forschenden werden an der Universität Bonn neue Forschungsfelder erschließen und wichtige Impulse in den Lebenswissenschaften und der Evangelischen Theologie setzen.
Innovative Projekte in den Lebenswissenschaften7
Forschung über die Fächergrenzen hinweg: Der Transdisziplinäre Forschungsbereich „Leben und Gesundheit“ der Universität Bonn hat einige seiner Mitglieder mit dem zweijährlich vergebenen internen Forschungspreis belohnt. Für ihre kreativen und innovativen Ansätze erhalten die Projektteams eine Anschubfinanzierung von jeweils 50.000 Euro. Bis zu drei Forschende arbeiten gemeinsam an einem Projekt; sie kommen aus den Disziplinen Biologie, Biotechnologie, Ernährungswissenschaften und der Medizin.
Mit KI zur individuellen Patientenversorgung8
Wie lässt sich etwa bei Krebs eine maßgeschneiderte Chemotherapie finden? Methoden des maschinellen Lernens können dabei helfen und auch bei anderen Erkrankungen die Behandlung von Patienten verbessern. Das Gründungsvorhaben aimed analytics an der Universität Bonn hat ein modulares Analysesystem entwickelt, das auf Basis medizinischer Big Data präzise Patientengruppierungen vornimmt. Das Team aus Dr. Kevin Baßler, Dr. Patrick Günther und Karsten Waltemathe erhält nun für ein Jahr ein begehrtes EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Höhe von 130.000 Euro.
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