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Gentechnik kann sich positiv aufs Klima auswirken1
Gentechnisch veränderte Organismen in der Landwirtschaft stehen vor allem in Europa in der Kritik – laut Umfragen befürchten viele Menschen negative Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt. Eine neue Studie zeigt allerdings, dass sich gentechnisch veränderte Pflanzen positiv auf die Umwelt und vor allem das Klima auswirken könnten. Die Ergebnisse belegen, dass der Einsatz solcher Pflanzen in Europa den Ausstoß schädlicher Treibhausgase erheblich reduzieren würde. Die Studie von Forschenden des Breakthrough-Instituts in den USA und der Universität Bonn ist in der Fachzeitschrift “Trends in Plant Science” erschienen.
Protonen sind wohl tatsächlich kleiner als lange gedacht2
Vor einigen Jahren zeigte ein neuartiges Messverfahren, dass Protonen wohl kleiner sind als seit den 1990er Jahren angenommen. Die Diskrepanz überraschte die Fachwelt; manche Forschende glaubten sogar, das Standardmodell der Teilchenphysik müsse geändert werden. Physiker der Universität Bonn und der TU Darmstadt haben nun eine Methode entwickelt, mit der sie die Ergebnisse älterer und neuerer Experimente deutlich umfassender als bislang analysieren können. Damit ergibt sich auch aus den älteren Daten ein geringerer Protonenradius. Es gibt also wahrscheinlich keinen Unterschied zwischen den Werten - egal, auf welchem Messverfahren sie basieren. Die Studie ist in den Physical Review Letters erschienen.
Mehr Scheibengalaxien als die Theorie erlaubt3
Das Standardmodell der Kosmologie beschreibt, wie das Weltall nach Ansicht der meisten Physikerinnen und Physiker entstanden ist. Forschende der Universität Bonn haben nun auf seiner Basis die Entwicklung der Galaxien untersucht. Dabei sind sie auf erhebliche Abweichungen zu tatsächlichen Beobachtungen gestoßen. An der Studie waren auch die Universität von St. Andrews in Schottland sowie die Karls-Universität in Tschechien beteiligt. Die Ergebnisse sind jetzt im Astrophysical Journal erschienen.
Struktur von zentralem Entzündungs-Schalter aufgeklärt4
Forschende der Universitäten Bonn und Regensburg haben die Struktur eines zentralen zellulären Entzündungs-Schalters aufgeklärt. Ihre Arbeit zeigt, an welchen Ort des riesigen Proteins namens NLRP3 Hemmstoffe binden können. Dadurch wird der Weg zu neuen Pharmaka frei, die gegen entzündliche Erkrankungen wie Gicht, Typ-2-Diabetes oder auch Alzheimer helfen könnten. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature erschienen. 
„Eine herausgehobene Bedeutung für den Wissenschaftsstandort“5
Bei seinem Besuch an der Universität Bonn am Dienstag tauschte sich Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, über die Arbeit der Exzellenzuniversität Bonn aus. Dabei ging es unter anderem um die Zukunftsstrategie der Universität „WE invest in people. WE foster networks. WE create impact.“ und ihren Einsatz im Bereich der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen.
Prämierung der Jugend forscht-Regionalsieger6
„Zufällig genial?“ lautet das Motto der diesjährigen Jugend forscht-Runde. Die besten Jungwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler werden beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln an der Universität Bonn am Freitag, 18. Februar, ausgezeichnet. Wegen der Pandemie findet die Siegerehrung diesmal ab 17 Uhr als Livestream unter www.jugend-forscht.uni-bonn.de statt.
Stiftung Physik & Astronomie vergibt Promotionspreis 20227
Die Stiftung Physik & Astronomie zeichnet in diesem Jahr den Doktoranden der Universität Bonn, Dr. Konstantinos Migkas, mit ihrem Promotionspreis aus. Er wird für seine Dissertation „The isotropy of the Universe as seen through galaxy clusters“ ausgezeichnet. Der Preis wird gemeinsam mit der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung verliehen.
Hausmeister und Bibliotheksbeschäftigte organisieren Spendensammlung8
Immer wieder bleiben Pfandflaschen in den Räumlichkeiten liegen oder landen fälschlicherweise im Müll. Aber was macht man damit? An der Universität Bonn haben sich Hausmeister und Beschäftigte der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) eine sinnvolle Verwertung des Leerguts einfallen lassen, das sich über das Jahr hinweg ansammelt. Dabei kommt jedes Jahr eine namhafte Summe zusammen, mit der gute Zwecke gefördert werden. Dieses Jahr gehen 555 Euro nach Ahrweiler, wo sie beim Wiederaufbau einer Grundschulbibliothek helfen.
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