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Anteilnahme und Solidarität1
Anlässlich der Trauerfeier an der Universität Heidelberg sind heute die Flaggen vor dem Hauptgebäude der Universität Bonn auf Halbmast gesetzt. Die Universitäten des German U15-Verbundes, zu dem auch die Universität Bonn gehört, sind am heutigen Tage in Trauer und Solidarität mit der Universität Heidelberg vereint.
Medizinische Daten sinnvoll nutzen: Förderung für Datentreuhandmodelle2
Daten sind die Grundlage, um schnellere Fortschritte in der medizinischen Forschung zu erzielen und langfristig das Gesundheitssystem zu verbessern. Die Klinik für Neuroradiologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) hat gemeinsam mit dem Institut für Bürgerliches Recht, Informations- und Datenrecht der Universität Bonn sowie den Fraunhofer Instituten für Internationales Management und Wissensökonomie IMW und für Software- und Systemtechnik ISST 800.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur praktischen Etablierung sogenannter Datentreuhandmodelle erhalten. Ziel des Projektes ist es, medizinische Daten der Radiologie in einer geschützten Umgebung der Forschung umfassend zur Verfügung zu stellen.
„Mich fasziniert, wie sich die Mathematik auf unseren Alltag anwenden lässt“3
Mathematik und Lebenswissenschaften – von dieser Verbindung ist Sefah Frimpong fasziniert. Der Masterabsolvent in angewandter Mathematik beginnt Anfang dieses Jahres seine Doktorarbeit über Infektionskrankheiten in der Bevölkerung. Zuvor hat der 26-jährige Ghanaer dem Exzellenzcluster Hausdorff Center for Mathematics (HCM) einen Besuch abgestattet – als erster Teilnehmer des sogenannten YAM-Programms. Das mehrmonatige Besuchsprogramm ermöglicht begabten und motivierten afrikanischen Studierenden und Absolvent:innen, die mathematische Gemeinschaft an der Universität Bonn kennenzulernen. Im Interview erzählt Sefah Frimpong von seinem Aufenthalt in Bonn und seinen Plänen für die Zukunft.
Krisenhilfe für gestresste Zellen4
Mitochondrien bieten unerwartete Krisenhilfe für Zellen, indem sie schädliche Stoffe quasi „veratmen“. Die aktuelle Studie aus dem Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen (IBBP) der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster und dem Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn ist nun im Journal Plant Cell erschienen.
ULB Bonn vernetzt sich5
Ganz nach dem strategischen Ziel der Universität Bonn, Netzwerke auszubauen, entsteht nun nach langer Vorbereitung ein Kooperationsvertrag zwischen zwei traditionsreichen und herausragenden europäischen Bibliotheken: der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) und der Jagiellonen-Bibliothek in Krakau.
Vergangene Aktienkurse täuschen Investierende6
Anlegerinnen und Anleger entscheiden häufig anhand vergangener Aktienkurse, wie sie investieren. Faktisch hängen künftige und vergangene Renditen allerdings nicht voneinander ab. Weist man Investierende auf diesen Fehler hin, ändern sie ihr Anlageverhalten. Das zeigt eine Studie des Teams um Ökonomin Prof. Dr. Christine Laudenbach, Mitglied des Exzellenzclusters ECONtribute: Markets & Public Policy an der Universität Bonn. Die Studie ist vorab als „ECONtribute Discussion Paper“ erschienen.
Glückliche Kinder lernen mehr7
An die ehemalige Jüdische Volksschule, die von 1934 bis 1941 auf dem Gelände des heutigen Juridicums bestand, erinnert dort jetzt eine Gedenktafel. Wach gehalten wird damit das Wissen um die Leistungen der Schule und ihres Schulleiters Hans-Herbert Hammerstein. Zur Geschichte der Jüdischen Volksschule entsteht eine Forschungsarbeit, angestoßen durch das Versöhnungsprojekt der Universitäten Bonn und der DAAD-Zentren in Jerusalem und Haifa, Israel.
Smarte Verbrauchergesetze für smarte Technologien8
Smartphones, Tablets oder auch sogenannte Wearables, die am Körper getragen werden und zum Beispiel die Schrittzahlen oder den Kalorienverbrauch messen, sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. All diese Geräte sind Teil des Internets der Dinge (engl.: Internet of Things) – einer sozio-technologischen Realität, die immer weiter ins Blickfeld der Gesetzgebung rückt. In einem neuen Projekt befassen sich Forschende der Universitäten Bonn, Osnabrück, Stirling und Warwick (beide UK) mit der Frage, wie Verbraucher bei der Nutzung smarter Geräte besser geschützt werden können. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als „weltweit führend“ bezeichnete Projekt ist auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegt und umfasst ein gesamtes Fördervolumen von rund 650.000 Euro.
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