Viele Tumorzellen nebeln sich mit einem schützenden Parfum ein, das das Immunsystem außer Gefecht setzt. Doch ein bereits zu anderen Zwecken zugelassenes Medikament kann diese Waffe offensichtlich unschädlich machen. Das zeigt eine Studie der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, die jetzt im Journal for ImmunoTherapy of Cancer erschienen ist. Die Forschenden wollen die Verbindung nun weiter optimieren. Mittelfristig könnte das den Weg zu neuen Pharmaka gegen Krebs bahnen.
Am Samstag, dem 20. August und Sonntag, dem 21. August präsentierte die Physikshow der Universität Bonn eine Neuauflage ihres Musicals im Wolfgang-Paul-Hörsaal. In zwei unterhaltsamen Stunden mit Vorführexperimenten und Live-Musik erklärte die Studierendengruppe, was das Leben auf der Erde aus physikalischer Sicht ermöglicht. Interessierte und Familien mit Kindern lauschten gespannt der humorvollen Schau und den Erklärungen der Experimente.
Mit viel Witz und Kreativität stellten Wissenschaftler:innen der Bonner Exzellenzcluster ihre Forschung in Kurzvorträgen im Arkadenhof vor. Ein Wettstreit, bei dem es am Ende eigentlich nur Gewinner gab.
Bei den Hofgartenkonzerten vom 26. bis 30. August kann es zu Einschränkungen rund um den Hofgartenwiese kommen.
Angesichts der zunehmenden Bedrohung von Ökosystemen weltweit durch Dürre infolge des Klimawandels und menschlicher Einflüsse betont ein internationales Team von Wissenschaftlern die Bedeutung von Wasser für alle Ökosysteme. In einer Sonderausgabe der Zeitschrift Ecohydrology unterstreicht das internationale Redaktionsteam der Universitäten Birmingham (Vereinigtes Königreich), Bonn (Deutschland) und New Brunswick (Kanada) sowie des CSIRO (Australien) die Notwendigkeit der Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen gegenüber Dürren im Globalen Wandel.
Trägt die Landwirtschaft Schuld an Algenpesten? Welche Folgen hat die Flutkatastrophe 2021 auf die Sportinfrastruktur? Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Digitalisierungsprozesse aus? Und wann und wie könnte ein Flug zum Mars möglich sein? Diese und weitere Fragen haben Schülerinnen und Schüler aus der Region in ihren Facharbeiten untersucht. Die besten wurden nun an der Universität Bonn mit den Dr. Hans Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet.
Wie wirksam ist der Biodiversitätsschutz europäischer und afrikanischer Nationalparke? Dies scheint stark mit den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen zusammenzuhängen, in die sie eingebettet sind. Aber selbst unter den günstigsten Bedingungen können die Bedrohungen der biologischen Vielfalt in den Nationalparken nicht vollständig beseitigt werden, wenn sie nicht gleichzeitig auch außerhalb verbessert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) und der Universität Bonn in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Universität Leipzig, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und vielen weiteren Institutionen. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Sustainability veröffentlicht wurde, unterstreicht die dringende Notwendigkeit besserer Nationalpark-Netzwerke.
Bei den Royals ist die Sache klar: Das erste Kind der Monarchin oder des Monarchen erbt die Krone. Später geborene Geschwister müssen mit einem weniger glamourösen Beruf Vorlieb nehmen. Bei manchen Nervenzellen im Gehirn ist das ganz ähnlich. Bei ihnen entscheidet zwar nicht die Reihenfolge ihrer Geburt, aber zumindest der Zeitpunkt ihrer Entstehung über ihre weitere Karriere. Das zeigt eine aktuelle Studie am Institut für Rekonstruktive Neurobiologie der Universität Bonn. Die Ergebnisse wurden an Mäusen gewonnen; inwieweit sie sich auf den Menschen übertragen lassen, ist daher noch offen. Sie sind nun in der Zeitschrift eNeuro erschienen.