Dieser große Schlüssel liegt gut in der Hand: Mit Freude übernahm Kanzler Holger Gottschalk heute aus den Händen der Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) NRW, Gabriele Willems, symbolisch das neueste Gebäude der Universität Bonn. Im lichtdurchfluteten Foyer des so genannten Rotationsgebäudes auf dem Campus Poppelsdorf wurden damit wichtige Weichen für die Zukunft und für die weitere bauliche Entwicklung der Universität gestellt.
Die Universität Bonn hat eine zehnköpfige Delegation aus Indien empfangen. Die Wissenschaftsmanager*innen traten dabei in einen intensiven Austausch mit den Mitarbeiter*innen der Universität Bonn. Diskutiert wurde beispielsweise über Managementstrukturen, Forschungsförderung und internationale Forschungskooperationen. Außerdem besuchte die Delegation das Hausdorff Center for Mathematics, die Medizinische und die Landwirtschaftliche Fakultät.
Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Wie sie entstehen, ist wissenschaftlich nicht ausreichend geklärt. Ein Forschungsteam bestehend aus Forschenden des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung (LIR) Mainz untersucht deshalb in einem hochinnovativen Projekt die körperlichen Wurzeln von Depression. Unterstützt wird dieses Projekt im Rahmen der Initiative „Pioniervorhaben – Explorationen des unbekannten Unbekannten“ der VolkswagenStiftung mit rund 510.000 Euro.
Bei Entzündungsreaktionen spielt die Bildung von Poren durch ein spezielles Protein, dem Gasdermin D, eine Schlüsselrolle. Dieses wird durch die Abspaltung eines inhibitorischen Anteils aktiviert. Mehr als 30 der verbleibenden Proteinfragmente verbinden sich dann zu einer größeren Einheit, und bilden Poren in der Zellmembran, durch die Zellbotenstoffe freigesetzt werden können. Da die Methoden zur Untersuchung dieser Vorgänge in lebenden Zellen bislang unzureichend waren, blieb die Reihenfolge der Oligomerisierung, der Porenbildung und des Membraneinbaus bisher unklar. Einem internationalen Forschungsteam unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn gelang es mithilfe von ihnen identifizierten Antikörper-Fragmenten, so genannten Nanobodies, diese Frage zu beantworten. Sie erhoffen sich dadurch potenzielle therapeutische Anwendungen. Ihre Ergebnisse sind jetzt im Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht.
Am 30. September 2024 lädt die Universität Bonn die neuen Studierenden dazu ein, die Uni und ihre Angebote bereits vor dem Semesterbeginn kennenzulernen und im Idealfall erste Kontakte mit den Mitstudierenden und Fachschaften zu knüpfen.
Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) sind in der Wissenschaft nicht mehr wegzudenken. Mit einem „One-size-fits-all“-Ansatz kommen Forschende aber nicht weiter: Für jedes Projekt müssen die KI-Programme und -Modelle, wenn nicht selbst programmiert, zumindest angepasst und trainiert werden. Die Universität Bonn vermittelt diese Kompetenzen an ihre Forschenden aller Fachbereiche in der Seminarreihe „KI für Alle“.
Trotz ihrer Bedeutung für die Mathematik war die neuronale Grundlage der Zahl Null im menschlichen Gehirn bisher unbekannt. Nun haben Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und der Universität Tübingen festgestellt, dass einzelne Nervenzellen im medialen Schläfenlappen die Null als einen Zahlenwert und nicht als separate Kategorie „Nichts“ erkennen. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift „Current Biology“ erschienen.
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn bietet ab dem Wintersemester 2024/25 zwei Zertifikatsprogramme an: „Gender Studies” richtet sich an Studierende aller Fakultäten und zielt auf individuelle Genderkompetenz für Forschung, Lehre sowie berufliche, politische und private Kontexte. Das Zertifikat „Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt“ richtet sich an Studierende der Katholisch-Theologischen Fakultät, vermittelt Grundwissen über sexualisierte Gewalt und sensibilisiert für alle Erscheinungsformen sexuellen Missbrauchs.